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Stahlwerk Gerlafingen: 120 Arbeitsplätze in Gefahr

Stahl Gerlafingen, eine Tochtergesellschaft der italienischen Beltrame Group, plant weitere Entlassungen von 120 Mitarbeitenden, nachdem bereits im April über 60 Angestellte gekündigt wurden. Die Gewerkschaften Syna und Unia sowie der kaufmännische Verband fordern Maßnahmen zur Erhaltung der Arbeitsplätze und ein klares Bekenntnis des Unternehmens zur Fortführung des Betriebs. Die Zukunft des Werkes in Gerlafingen steht seit einiger Zeit auf der Kippe.

Der Nationalrat hat Ende September bereits sofortige Hilfe für das bedrohte Stahlwerk gefordert und den Bundesrat beauftragt, zusammen mit dem Kanton Solothurn und dem Unternehmen Sofortmaßnahmen zu ergreifen, um den Standort zu erhalten. Die Bundesregierung hatte zuvor staatliche Unterstützung für einzelne Unternehmen oder Branchen abgelehnt, aber das Notrecht als Möglichkeit zur Rettung des Werkes nicht ausgeschlossen.

Die Gewerkschaften und der kaufmännische Verband fordern von Stahl Gerlafingen eindeutige Maßnahmen zur Sicherung der Arbeitsplätze und des Recyclingstandorts sowie dringende Hilfe vom Bund. Die Zukunft des Werkes und der 120 betroffenen Mitarbeitenden bleibt weiterhin ungewiss, während die Diskussion über staatliche Unterstützung für das Unternehmen anhält.

Die angekündigten Entlassungen bei Stahl Gerlafingen werfen ein Schlaglicht auf die angespannte wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen in der Schweiz. Die Forderungen nach staatlicher Unterstützung und Maßnahmen zur Rettung von Arbeitsplätzen werden lauter, während die Unsicherheit über die Zukunft des Werkes in Gerlafingen weiter zunimmt. Es bleibt abzuwarten, welche Schritte das Unternehmen, die Gewerkschaften und der Nationalrat als nächstes unternehmen, um die Arbeitsplätze und den Standort zu erhalten.

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