Schweiz

Basel: Tanzende Straßenbahnfahrerin – das sind die Folgen

Die Basler Verkehrs-Betriebe reagieren auf Videos einer singenden und tanzenden Tramfahrerin, die auf TikTok aufgetaucht sind, mit Nulltoleranz in Bezug auf Sicherheitsverstösse. Der Direktor der BVB betont in einem internen Dokument, dass Sicherheit oberste Priorität hat. Die Videos der Drämmlerin wurden mittlerweile gelöscht, und intern wird der Vorfall untersucht, obwohl offiziell keine Bestätigung über eine Freistellung erfolgte.

Ein Vergleich mit einem anderen Vorfall, bei dem ein Drämmler entlassen wurde, weil er während der Fahrt einen Sonnenaufgang fotografierte, zeigt die Diskrepanz im Umgang mit Sicherheitsverstössen. Es bleibt fraglich, warum die Tramfahrerin weiterhin für die BVB arbeiten darf. Möglicherweise haben die BVB aus dem früheren Fall gelernt und passen nun ihre Strategie an.

Die BVB sind selbst auf TikTok präsent, ziehen sich jedoch nach der Verabschiedung ihrer Kommunikationsstrategie 2024–2026 ab Oktober 2024 vom TikTok-Kanal zurück. Trotz vorheriger Überlegungen zur Weiterentwicklung des Kanals wurde diese Entscheidung intern getroffen und nicht öffentlich kommentiert. Es scheint, dass der Kanal aufgrund der aktuellen Vorfälle und Medienhinweise geschlossen wird.

Insgesamt fordern die Basler Verkehrs-Betriebe strikte Sicherheitsmassnahmen, auch im Umgang mit sozialen Medien. Die Reaktion auf die Videos der singenden und tanzenden Tramfahrerin zeigt, dass Sicherheitsverstösse nicht toleriert werden. Die interne Untersuchung soll Aufschluss über weitere Massnahmen geben, während die BVB ihren TikTok-Kanal aufgrund der aktuellen Vorfälle zurückziehen.

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