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Künstlerische Zeitreise durch Bali in Basler Ausstellung

Die szenische Installation in Basel mit dem Titel „Roots“ widmet sich dem Leben und Werk des Künstlers Walter Spies, der Bali als irdisches Paradies prägte. Der 1942 verstorbene Spies ist bis heute ein wichtiger Identitätsstifter der Insel. Die Ausstellung in den Räumen der Kulturstiftung Basel H. Geiger wird vom Autor, Filmemacher und Kunstkurator Michael Schindhelm geleitet.

Die Installation führt die Besucher durch ein verlassenes und verwahrlostes Hotel, das als Schauplatz für die Darstellung von Spies‘ Leben dient. Durch verschiedene Stationen wird die Entwicklung Balis vom Paradies zum Massentourismus reflektiert. Die szenische Inszenierung zeigt die vielschichtige Geschichte der Insel und wirft einen Blick auf die Auswirkungen des Massentourismus auf die einstige Idylle.

Walter Spies, der in den 1930er Jahren auf Bali lebte und arbeitete, beeinflusste maßgeblich die künstlerische Szene der Insel. Sein Werk und sein Engagement für die balinesische Kultur haben bis heute einen großen Einfluss. Die szenische Installation in Basel würdigt sein Erbe und lässt die Besucher in seine Welt eintauchen.

Durch die Inszenierung von Schindhelm wird das Hotel zum Ort der Begegnung mit Spies und seiner Zeit. Die Besucher werden auf eine Reise durch die Geschichte Balis mitgenommen und bekommen einen Einblick in die verschiedenen Facetten der Insel. Die szenische Installation regt zum Nachdenken über den Wert von Kultur und Identität an und setzt sich kritisch mit dem Massentourismus auseinander.

Die Ausstellung in Basel zeigt, wie aktuell und relevant das Werk von Walter Spies auch heute noch ist. Seine Vision von Bali als Paradies steht im Kontrast zur Realität des Massentourismus, der die Insel verändert hat. Die szenische Installation lädt die Besucher ein, über die Bedeutung von Kultur und Erinnerung nachzudenken und regt dazu an, sich mit der Vergangenheit und Zukunft Balis auseinanderzusetzen.

Die szenische Installation in Basel ist nicht nur eine Hommage an Walter Spies, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit den Veränderungen, die Bali im Laufe der Zeit erfahren hat. Die Installation lädt die Besucher ein, sich mit den Fragen nach Identität, Geschichte und Tourismus auseinanderzusetzen und regt dazu an, über die Zukunft Balis und den Umgang mit kulturellem Erbe nachzudenken.

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