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Uno ist laut Amherd kein Plauderverein

Die Bundespräsidentin Viola Amherd lobt den Wert und die Leistungen der Uno in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA in New York. Sie betont, dass die Uno weit mehr als nur ein Plauderverein sei, der wenig erreicht. Im Gegenteil, Amherd hebt hervor, dass 45% aller Kinder weltweit von der Uno geimpft werden und dass die Organisation mit elf laufenden Friedensmissionen der Zivilbevölkerung in Krisengebieten sehr hilft. Sie mahnt jedoch an, dass die Schweiz möglicherweise die Bedeutung der Uno-Leistungen zu wenig wahrnimmt.

Die Bundespräsidentin unterstreicht die wichtige Rolle der Uno in Zeiten von Krisen, Kriegen, Naturkatastrophen und dem Klimawandel als Ort des Dialogs und der gemeinsamen Lösungsfindung. Gerade in schwierigen Zeiten sei es entscheidend, dass die internationale Gemeinschaft gemeinsame Antworten sucht und die Uno dabei eine zentrale Rolle spiele. Amherd begrüßt auch den Zukunftspakt der Uno, der von der Generalversammlung verabschiedet wurde, als klares Bekenntnis zum multilateralen System und als Aufruf zum gemeinsamen Handeln.

Die Schweiz engagiert sich aktiv in der Friedensförderung und setzt sich für die Einhaltung des humanitären Völkerrechts ein. Die Bundespräsidentin Amherd betont die Bedeutung der Konferenz auf dem Bürgenstock zur Weiterführung des Friedensprozesses und betont, dass die Schweiz bereit ist, ihre guten Dienste anzubieten, um zur Konfliktlösung beizutragen. Neben dem Ukraine-Konflikt äußert Amherd ihre Besorgnis über die Situation im Nahen Osten, im Sudan und in Myanmar und ruft dazu auf, das humanitäre Völkerrecht unter allen Umständen zu respektieren.

Auf ihrer Teilnahme an einer Debatte des Sicherheitsrates zum Thema Leadership für den Frieden am Mittwoch im Rahmen des Uno-Programms bekräftigt die Bundespräsidentin ihr Engagement für den Frieden. In bilateralen Gesprächen mit dem Kronprinzen von Kuwait und dem iranischen Präsidenten betont Amherd die Bedeutung der Menschenrechte und die Einhaltung des Völkerrechts. Sie fordert auch ein sofortiges Ende der Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon zum Schutz der Zivilbevölkerung.

Insgesamt zeigt die Bundespräsidentin Viola Amherd in ihrem Engagement für die Uno und den Frieden eine klare Botschaft der Unterstützung für multilaterale Lösungen, den Schutz der Zivilbevölkerung in Konfliktsituationen und die Einhaltung der Menschenrechte und des Völkerrechts. Sie ruft zur Zusammenarbeit und Solidarität in schwierigen Zeiten auf und betont die Wichtigkeit des Dialogs und der gemeinsamen Lösungsfindung auf internationaler Ebene.

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