Verschärfte CO2-Vorgaben bis 2025 kein Problem
BMW stellt sich gegen die Kritik vieler anderer Autobauer an den geplanten CO2-Vorgaben für 2025. Der deutsche Automobilhersteller sieht keine Notwendigkeit für eine Entschärfung der europäischen Abgasnormen und ist zuversichtlich, die verschärften Flottenziele für 2025 zu erreichen. Im Gegensatz dazu fordert Volkswagen eine Anpassung der Ziele an die Realität und unterstützt das Vorziehen der Überprüfung der CO2-Ziele auf 2025. Auch Bundesverkehrsminister Volker Wissing plädiert dafür, dass Vorgaben praktisch umsetzbar sein müssen.
BMW betont sein Engagement für die Reduzierung von CO2 im Verkehrssektor und hat sich entsprechend vorbereitet. Das Unternehmen fordert jedoch eine umfassende und kritische Überprüfung der EU-Flottengesetzgebung, insbesondere in Bezug auf das geplante Verbot neuer Benzin- und Dieselautos ab 2035. Die EU plant, die Grenzwerte für den CO2-Ausstoß bis 2025 weiter zu senken und droht mit hohen Strafzahlungen. Da Kohlendioxid beim Verbrennen von fossilen Brennstoffen entsteht, trägt es maßgeblich zum Treibhauseffekt bei und führt zu einer Erwärmung des Erdklimas.
Insgesamt ist BMW optimistisch, die strengen CO2-Ziele für 2025 zu erreichen und betont sein Engagement für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor. Der Konzern hebt hervor, dass er in der Vergangenheit die Vorgaben stets übererfüllt hat und daher keine Notwendigkeit sieht, die Ziele anzupassen oder zu verschieben. Dies steht im Gegensatz zu Volkswagen und dem deutschen Branchenverband VDA, die eine Anpassung der Vorgaben fordern und die Realität der E-Mobilität berücksichtigen wollen.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing unterstützt ebenfalls die Forderung nach einer Überprüfung und möglichen Anpassung der CO2-Ziele für 2025. Er betont, dass Vorgaben praktisch umsetzbar sein müssen, um die Ziele effektiv zu erreichen. BMW hingegen steht loyal zu den aktuellen Zielen und ruft dazu auf, die CO2-Flottengesetzgebung umfassend zu überprüfen – insbesondere in Hinblick auf das geplante Verbot von Benzin- und Dieselautos ab 2035. Trotz unterschiedlicher Meinungen und Ansichten zeigt der Streit um die CO2-Ziele die Vielfalt der Standpunkte innerhalb der Automobilindustrie auf.