Hort-Messerstecher gesteht – Jungen außer Lebensgefahr
Am Dienstag kam es in Zürich zu einem tragischen Messerangriff auf Kinder, bei dem drei Jungen verletzt wurden. Der Täter, ein 23-jähriger Chinese, hat die Tat gestanden. Die Kinder, die im Alter von fünf Jahren waren, befinden sich mittlerweile außer Lebensgefahr. Der Vorfall ereignete sich an der Berninastraße im Kreis 11 in Zürich, wo die Kinder von dem Angreifer mit einer Stichwaffe attackiert wurden. Der Beschuldigte wurde nach der Tat festgenommen und zeigte sich nach der Hafteinvernahme geständig. Die Staatsanwaltschaft hat die Untersuchungshaft beantragt und die Ermittlungen werden intensiv fortgesetzt.
Der 23-jährige chinesische Staatsbürger, der seit dem Sommer 2023 zu Studienzwecken in der Schweiz war, wurde unmittelbar nach der brutalen Tat festgenommen. Die Stadtpolizei Zürich führte einen Großeinsatz in der Umgebung der Berninastraße durch, um den Täter zu fassen. Die Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich und des Instituts für Rechtsmedizin Zürich wurden hinzugezogen, um umfassende Spurensicherung durchzuführen. Ein Teil der Straße und des Bereichs um den Tatort wurde abgeriegelt und Psychologen waren im Einsatz, um den Betroffenen Unterstützung zu bieten.
Bislang gibt es keine Hinweise auf Mit- oder Nebentäter, jedoch werden die Ermittlungen weiterhin intensiv fortgesetzt, wie die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft mitteilte. Über das Motiv des Angreifers ist bisher nichts bekannt, jedoch könnte nach Berichten von „TeleZüri“ Liebeskummer eine Rolle gespielt haben. Kurz vor der Tat veröffentlichte der Verdächtige einen verwirrenden Post auf Instagram, in dem er über sexuelle Fantasien mit einer Frau und seine Erektion sprach. Zusätzlich äußerte er sich zu seinem Heimatland China, da am 1. Oktober der Nationalfeiertag Chinas war.
Nach ersten Erkenntnissen war eine Hortmitarbeiterin mit den Kindern unterwegs, als der Angreifer plötzlich auftauchte und sie mit einer Stichwaffe angriff. Die mutige Hortmitarbeiterin und ein weiterer Mann konnten den Täter überwältigen und bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte festhalten. Die Ermittlungen zu dem Vorfall werden weiterhin aktiv vorangetrieben, um mehr Klarheit über das Motiv des Täters zu erlangen und um sicherzustellen, dass der Vorfall angemessen behandelt wird.