Schwieriger Start für den britischen Premierminister Starmer
Nach 100 Tagen im Amt zieht der britische Premierminister Keir Starmer eine gemischte Bilanz. Obwohl sein Start holprig verlief, gibt er zu, dass seine Regierung gute Fortschritte bei den Gesetzgebungsvorhaben gemacht hat. Allerdings sind seine Beliebtheitswerte seit dem überwältigenden Wahlsieg seiner Partei am 4. Juli stark gesunken. Laut einer Umfrage von Yougov haben knapp zwei Drittel der Befragten eine negative Meinung über den Premierminister, während nur 27 Prozent ihn positiv sehen.
In den vergangenen Wochen geriet sowohl Starmer als auch andere Kabinettsmitglieder wegen teurer Geschenke in die Kritik. Der Premierminister hatte Kleider, Brillen sowie Tickets für Konzerte und Sportveranstaltungen im Wert von Zehntausenden Pfund angenommen und musste bereits einige Tausend Pfund zurückzahlen. Auch seine Stabschefin Sue Gray musste schon nach wenigen Monaten ihren Hut nehmen, was für weiteren Ärger sorgte.
Trotz der Herausforderungen und Kritikpunkte betont Keir Starmer, dass seine Regierung gute Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Ziele gemacht habe. Dazu gehören die Ankurbelung der Wirtschaft, Reformen im Gesundheitswesen und Maßnahmen zur Bekämpfung der Wohnungsnot. Es sei wichtig, sich daran zu erinnern, dass bereits Veränderungen erzielt wurden, die dem Zeitplan entsprechen, den er sich selbst gesetzt habe.
Die Flitterwochen des neuen britischen Premiers sind vorbei, so resümieren mittlerweile Politikexperten angesichts der sinkenden Beliebtheitswerte von Keir Starmer. Der Premierminister gibt zu, dass es holprige Tage gegeben habe, sowohl in Bezug auf seine Regierungsarbeit als auch auf die Kritik wegen teurer Geschenke. Es bleibt abzuwarten, ob Starmer in Großbritannien für Stabilität sorgen kann, da seine Beliebtheit derzeit stark abgenommen hat.
Insgesamt zeigt die bisherige Amtszeit von Keir Starmer eine Mischung aus Erfolgen und Herausforderungen. Während die Regierung Fortschritte bei der Gesetzgebung gemacht hat, haben die kontroversen Geschenke und der Rücktritt seiner Stabschefin das Bild des Premierministers getrübt. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Regierung unter Starmer in den kommenden Monaten weiterentwickeln wird und ob es ihm gelingen wird, das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen.