Plus 66 Prozent! Thurgauer Familie schockiert über neuen Strompreis
In der Gemeinde Aadorf im Kanton Thurgau stehen Hunderte von Haushalten vor einer massiven Erhöhung der Strompreise für das Jahr 2025. Ein Familienvater äußert seine Besorgnis über die Situation, die seine Familie stark belastet. Der Hochtarif für Haushalte der Elektra Häuslenen wird um 66 Prozent erhöht. Dies kommt überraschend, da die Elektra in der Vergangenheit sehr niedrige Preise hatte, was den deutlichen Anstieg umso stärker erscheinen lässt.
Obwohl die durchschnittlichen Strompreise in der Schweiz im Jahr 2025 um zehn Prozent sinken, ist dies nicht für alle Haushalte der Fall. Einige Haushalte in Aadorf, die von der Elektra Häuslenen versorgt werden, müssen mit einem massiven Preisanstieg rechnen. Der neue Tarif beträgt 36 Rappen pro Kilowattstunde, im Vergleich zum landesweit mittleren Preis von 29 Rappen pro Kilowattstunde laut ElCom. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf betroffene Familien, wie ein Familienvater aus Häuslenen erklärt.
Die Elektra Häuslenen begründet den starken Preisanstieg damit, dass die Energiebeschaffung für 2025 bereits vor zwei Jahren begonnen wurde, als die Strompreise aufgrund des Ukraine-Kriegs stark angestiegen sind. Die Situation wird nun im Jahr 2025 spürbar, da die Einkaufspreise für Elektrizität um 133 Prozent gestiegen sind. Dies führt zu einer noch nie dagewesenen Erhöhung der Strompreise, die viele Haushalte vor finanzielle Herausforderungen stellt.
Die Elektra Häuslenen hat aufgrund der gestiegenen Energiepreise keine andere Wahl, als ihre Tarife deutlich zu erhöhen. Im Gegensatz dazu kann das Elektrizitätswerk Aadorf seinen Tarif leicht senken, was zu einem Preisunterschied zwischen den zwei Anbietern in derselben Gemeinde führt. Die Elektra bezieht ihren Strom vom Elektrizitätswerk des Kantons Thurgau, während das Elektrizitätswerk Aadorf eine andere Beschaffungsstrategie verfolgt.
Die Gemeinde Aadorf selbst möchte keine Stellungnahme zur Preiserhöhung der Elektra Häuslenen abgeben, da es sich um eine eigenständige Organisation handelt. Die Betroffenen müssen sich nun mit den höheren Tarifen arrangieren und ihre Stromnutzung möglicherweise anpassen, um Kosten zu sparen. Insgesamt zeigt die Situation in Aadorf die Herausforderungen, denen Haushalte und Energieversorger in der Schweiz gegenüberstehen, wenn es um die Preisgestaltung von Strom geht.