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Winterthur stimmt für 293 Millionen für KVA zu!

Die Winterthurer Stimmberechtigten haben mit überwältigender Mehrheit für die Erneuerung einer Verbrennungslinie ihrer Kehrichtverwertungsanlage gestimmt. Ein Kredit von 293 Millionen Franken wurde genehmigt, um eine der alten Linien zu erneuern. Dies wird zu einer Steigerung von 30 Prozent in der Fernwärme führen. Die Finanzierung für den Umbau erfolgt ausschließlich durch die Einnahmen der Anlage, ohne Steuergelder zu verwenden.

Die Zustimmung zum Kredit war mit 87 Prozent Ja-Stimmen von 28’595 Bürgern gegenüber 4’256 Nein-Stimmen überwältigend. Die Stimmbeteiligung lag bei 46 Prozent, was zeigt, dass das Thema auf großes Interesse stieß. Die Erneuerung der Verbrennungslinie war aufgrund des Endes ihrer Lebensdauer dringend erforderlich. Die Kapazität der Anlage wird jedoch nicht erhöht, sondern es werden ökologische Verbesserungen vorgenommen, um mehr Fernwärme zu produzieren.

Die Verwendung von Abwärme aus der Rauchgasreinigung wird zu einer effizienteren Nutzung der Ressourcen führen. Durch diese Maßnahmen können 30 Prozent mehr Wärme erzeugt und im Fernwärmenetz verteilt werden. Zusätzlich wird die Reinigungsanlage verbessert, um 7,5 Tonnen Gips pro Tag zurückzugewinnen, die zuvor auf Deponien gelandet wären. Der Umbau wird voraussichtlich bis 2031 dauern, mit einem Baustart in zwei Jahren.

Sowohl der Stadtrat als auch das Stadtparlament haben sich für den Umbau der Kehrichtverwertungsanlage ausgesprochen, da dies einen wichtigen Schritt in Richtung ökologischer Nachhaltigkeit darstellt. Die Erneuerung der Verbrennungslinie wird es Winterthur ermöglichen, die Abfallentsorgung effizienter zu gestalten und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Es zeigt auch das Engagement der Bürgerinnen und Bürger für umweltfreundliche Lösungen und nachhaltige Entwicklung in der Stadt.

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