Warum haben viele Ausland-Schweizer der BVG-Reform zugestimmt?
Die BVG-Reform wurde vom Schweizer Stimmvolk abgelehnt, doch viele Auslandschweizer haben dafür gestimmt. Dies ergab eine Analyse der Auslandschweizer-Bezirke. In neun von zwölf Bezirken stimmten die Bewohner für die Reform, was im Vergleich zu den Inlandschweizern überraschend war. Die Auslandschweizer orientieren sich oft am Bundesrat, was zu dieser unterschiedlichen Meinungsführung führen kann. Die niedrigere Betroffenheit und das Vertrauen in die Behörden könnten ebenfalls eine Rolle gespielt haben.
Die Auslandschweizer zeigten bei der BVG-Reform eine höhere Zustimmung als die Inlandschweizer. Dies könnte auf ihre Orientierung am Bundesrat zurückzuführen sein, insbesondere an Elisabeth Baume-Schneider. Die niedrigere Betroffenheit der Auslandschweizer könnte ebenfalls zu diesem Ergebnis beigetragen haben. Besonders in den Bezirken, in denen Grenzgänger leben, war die Ablehnung der Reform höher, da sie direkter betroffen gewesen wären.
Die politische Debatte um die BVG-Reform war im Ausland möglicherweise weniger emotional als im Inland. Dies könnte erklären, warum viele Auslandschweizer für die Reform gestimmt haben. Die geringe Stimmbeteiligung im Ausland könnte auch dazu beigetragen haben, dass das Ergebnis anders ausfiel als bei den Inlandschweizern. Die Auslandschweizer haben generell ein progressiv-liberales Profil, das der GLP nahe kommt, was erklären könnte, warum sie die Reform befürworteten.
Die BVG-Reform wurde von den Auslandschweizern in neun von zwölf Bezirken befürwortet, was im Vergleich zu den Inlandschweizern überraschend war. Dies könnte daran liegen, dass die Auslandschweizer sich an den Empfehlungen des Bundesrats orientieren und generell ein Vertrauen in die Behörden haben. Auch die geringere Betroffenheit und die niedrigere emotionale Debatte könnten zu diesem Ergebnis beigetragen haben. In Bezirken mit vielen Grenzgängern war die Ablehnung der Reform jedoch höher, da sie direkter betroffen gewesen wären.