Beim Übertragen von Wertschriften wie Aktien oder ETFs entstehen oft hohe Kosten, die je nach Anbieter stark variieren können. Wenn Anleger ihre Wertschriften von einem zum anderen Anbieter zügeln wollen, fallen hohe Transfergebühren an. Laut Moneyland betragen die Kosten für den elektronischen Transfer von inländischen Wertschriften durchschnittlich 84 Franken pro Titel, bei ausländischen Wertschriften sogar 95 Franken. Bei der Übertragung eines Portfolios aus Schweizer ETFs, Schweizer, europäischen und US-Titeln können die Gebühren bis zu 2400 Franken betragen.
Die Unterschiede zwischen den Anbietern sind enorm. Einige verlangen gar keine Transfergebühren, während andere bis zu 2400 Franken für 15 Titel berechnen. Die VZ Depotbank und Cornèrtrader sind beispielsweise günstige Anbieter, die nur 30 bzw. 50 Franken pro Titel verlangen. Unter den sechs preiswertesten Anbietern sind vier Online-Broker. Kantonalbanken hingegen verlangen oft zwischen 80 und 150 Franken pro Titel für inländische und ausländische Wertschriften.
Um hohe Gebühren zu vermeiden, entscheiden sich viele Kunden, ihre Wertpapiere beim alten Anbieter zu verkaufen und beim neuen wieder zu kaufen. Obwohl dabei Transaktionskosten und Stempelsteuern anfallen, kann dies in vielen Fällen günstiger sein als ein Transfer. Insbesondere bei einem diversifizierten Portfolio kann der Kauf und Verkauf vorteilhafter sein. Einige Banken übernehmen die Transferkosten für Neukunden, daher lohnt es sich, beim neuen Anbieter nachzufragen.
Es ist wichtig, sich über die Transfergebühren der verschiedenen Anbieter zu informieren, um hohe Kosten zu vermeiden. Ein Vergleich der Gebühren kann dazu beitragen, eine kostengünstige Option für den Transfer von Wertpapieren zu finden. Es gibt günstige Anbieter wie Online-Broker, die niedrige Transfergebühren von etwa 30 bis 50 Franken pro Titel verlangen. Kantonalbanken hingegen verlangen oft höhere Gebühren von 80 bis 150 Franken pro Titel für inländische und ausländische Wertschriften.
Die Entscheidung zwischen einem Transfer von Wertpapieren und dem Kauf und Verkauf beim alten und neuen Anbieter hängt von verschiedenen Faktoren ab. Bei einem diversifizierten Portfolio kann der Kauf und Verkauf die kostengünstigere Option sein. Einige Banken bieten auch an, die Transferkosten für Neukunden zu übernehmen. Es ist ratsam, sich vor einem Wertpapiertransfer über die Gebühren zu informieren und gegebenenfalls nach alternativen Lösungen zu suchen, um hohe Kosten zu vermeiden.
