Ausland

Trump als Vermittler für den Frieden? Zweifel im Kreml

Der Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte Skepsis über Donald Trumps Vermittlungserfolg im Ukraine-Konflikt. Er glaubt nicht daran, dass Trump den Konflikt binnen eines Tages beenden könnte. Trotzdem spielt Peskow mit der Idee einer möglichen Veränderung der US-Unterstützung für die Ukraine unter Trumps Präsidentschaft.

Peskow betonte, dass die USA durch ihre Waffenlieferungen schon stark in den Konflikt involviert seien und dass das Verhältnis zwischen Moskau und Washington derzeit sehr schlecht sei. Offiziell hielt er fest, dass Russland im Wahlkampf zwischen Trump und Kamala Harris niemanden bevorzuge.

Die Ukraine kämpft seit zweieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion und erhält Waffenhilfe aus dem Westen, die jedoch nicht ausreicht, um die militärische Lage signifikant zu verändern. Alle Forderungen aus Moskau zur Beendigung des Krieges laufen letztendlich auf eine Kapitulation der Ukraine hinaus.

Derzeit sieht der Kreml also keine schnelle Lösung des Konflikts unter einer erneuten Präsidentschaft Trumps. Peskow äußerte die Hoffnung, dass möglicherweise eine Veränderung in der US-Unterstützung für die Ukraine einen Wandel im Denken hervorrufen könnte, besonders in Kiew.

Insgesamt zeichnet Peskow ein skeptisches Bild von Trumps möglicher Rolle als Vermittler im Ukraine-Konflikt. Die Zukunft des Konflikts bleibt also vorerst unklar, aber der Kreml ist vorsichtig optimistisch hinsichtlich einer Veränderung unter einer neuen US-Regierung.

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