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Swiss Air rechnet sich falsch und muss nun Blei einbauen.

Die Fluggesellschaft Swiss hat beim Gewicht der neuen Sitze in der First Class einen schwerwiegenden Fehler gemacht, der nun mit Blei korrigiert werden muss. Die neuen Kabinen, die ab 2025 eingebaut werden sollten, sind betroffen, da die Sitze in der First Class zu schwer sind. Dies führt dazu, dass der Schwerpunkt der Flugzeuge zu weit vorne liegt. Um die Balance wiederherzustellen, plant die Airline, Blei im hinteren Teil der A330-Maschinen zu installieren.

Laut Insiderquellen wird der Ausgleich mit Bleiplatten im hinteren Teil der Flugzeuge rund 1,5 Tonnen betragen. Das Blei hat jedoch keine andere Funktion als die Balance zu korrigieren, was als ökologisch unschön betrachtet wird. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der Reichweite der Maschinen, da der Treibstoff aufgrund der schweren Sitze und des Bleis möglicherweise nicht mehr für längere Strecken ausreichen könnte.

Die Sprecherin der Fluggesellschaft Swiss, Meike Fuhlrott, bestätigt das Problem mit dem Sitzgewicht und erklärt, dass die Sitze in der First- und Business-Class schwerer werden, da die Passagiere mehr Privatsphäre wünschen. Im Gegensatz dazu werden die Sitze in der Economy-Class leichter, was zu einer Verschiebung des Schwerpunkts in den Flugzeugen führt. Aufgrund der ohnehin vorne liegenden Schwerpunkts des A330 ist eine feste Installation zur Gewichtsregulierung unumgänglich.

Die genaue Menge an Blei, die eingebaut werden muss, steht jedoch noch nicht fest. Trotz der möglicherweise verringerten Reichweite versichert Fuhlrott, dass die Erreichbarkeit des aktuellen Destinationsportfolios gewährleistet bleibt. Die Fluggesellschaft Swiss steht nun vor der Herausforderung, das Gleichgewicht der A330-Maschinen mit den neuen Sitzen zu halten und gleichzeitig ökologische Aspekte und potenzielle Reichweitenprobleme im Blick zu behalten.

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