Brände auf Madeira lassen nach

Die EU hat Madeira geholfen, die seit elf Tagen wütenden Brände unter Kontrolle zu bringen, indem man die portugiesische Atlantik-Insel zwei spanischen Löschflugzeugen zur Verfügung gestellt hat. Das Feuer ist am abklingen, es gibt noch einige Glutnester, aber insgesamt ist die Situation verbessert. Die spanischen Flugzeuge konnten mit ihren jeweils 6.000 Liter Wasser Transportkapazität vor allem im Gebirge um den Pico Ruivo helfen, wo der einzige Löschhubschrauber der Insel bisher versagt hatte. Insgesamt wurden etwa 5.000 Hektar Natur durch den Brand zerstört, was fast doppelt so groß ist wie die ostfriesische Insel Borkum. Es wurden keine Verletzungen oder Gebäudeschäden gemeldet, aber Experten warnen vor großen Umweltschäden durch die Vernichtung von Flora und Fauna. Die Kriminalpolizei ermittelt die Ursache des Brandes, während regionale Beamte bereits von Brandstiftung sprechen.