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Sommerregen führt zu geringerer Besucherzahl in Freibädern

Die diesjährigen Besucherzahlen in den Schweizer Freibädern im Jahr 2024 wurden durch das kühle Wetter zu Beginn des Sommers beeinträchtigt. Obwohl der August heiß war, verzeichneten die Betreiber der Badeanstalten insgesamt schlechtere Zahlen als im Vorjahr. In Stadtbern hatten die Freibäder in dieser Saison einen Rückgang von fünf Prozent bei den Gästen im Vergleich zum Vorjahr. Selbst das frühe Abkühlen im September trübte die Bilanz. Insgesamt zählten die Berner Freibäder bis zum offiziellen Saisonende rund 1,6 Millionen Eintritte, wobei das Marzilibad alleine fast 800’000 Eintritte verzeichnete.

Der Rekordtag der Saison in Stadtbern war der letzte Tag der Schulferien, an dem insgesamt über 40’000 Personen in einem Freibad verbrachten. Deutlich schlechter lief es hingegen in den Freibädern der Stadt St.Gallen, wo knapp 155’000 Gäste gezählt wurden – fast 30 Prozent weniger als im Vorjahr. Auch das Freibad Genève-Plage hatte eine herausfordernde Saison, mit nur optimalen Bedingungen zwischen Mitte Juli und Anfang September. Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen Rückgang bei den Besucherzahlen, wenngleich das Bad immer noch bei 190’000 Eintritten lag, eine Woche vor Saisonende.

Trotz rückläufiger Eintrittszahlen in diesem Sommer knackten die Zürcher Bäder zum vierten Mal die 2-Millionen-Marke. Der heiße August machte den verregneten Frühsommer wett, mit über 50 Prozent mehr Eintritten als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre. In Zürich sind vier Bäder noch bis zum 29. September geöffnet, während das Seebad Utoquai und das Freibad Seebach sogar bis Ende Oktober geöffnet bleiben. Das Lido Locarno profitierte nach einem schwierigen Start von einem starken Juli, mit über 2300 Gästen pro Tag im Durchschnitt. Die drei Bäder in Basel zählten bisher 420’000 Eintritte, was der fünftbesten Saison in den letzten zehn Jahren entspricht.

Insgesamt war die Sommersaison 2024 für die Schweizer Freibäder aufgrund des kühlen Wetters zu Beginn und des frühen Abkühlens im September eine Herausforderung. Dennoch konnten einige Betreiber trotz rückläufiger Zahlen positive Ergebnisse verbuchen, insbesondere in Städten wie Zürich und Basel. Die beliebten Freibäder in diesen Städten konnten trotz widriger Witterungsbedingungen die 2-Millionen-Marke knacken und die Besucher mit einem heißen August belohnen. Die Saison ist in einigen Städten noch nicht vorbei, und die Bäder bleiben bis in den Herbst hinein geöffnet, um den Gästen weiterhin Schwimmspaß zu bieten.

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