Heinz Frei, ein Schweizer Handbiker und Paralympics-Sieger, bestritt in Zürich sein letztes WM-Rennen. Mit 66 Jahren gehört er nicht mehr zur Weltspitze, was ihn jedoch wenig stört. Am Samstagmorgen startete er in der Kategorie H3 des Handbike-Strassenrennens und absolvierte seine letzten 57,8 km in einem internationalen Titelrennen. Frei ist einer der erfolgreichsten Spitzensportler des Landes und gilt als Pionier des Rollstuhlsports. Er gewann 15 Paralympics-Goldmedaillen und hat insgesamt 14 Weltmeistertitel sowie mehr als 100 Marathonsiege auf seinem eindrucksvollen Palmares.
Obwohl Heinz Frei nicht mehr zu den Medaillenkandidaten gehört, nimmt er dies gelassen hin. Er bezeichnet die Heim-WM als „schönen Abschluss“ und zeigt Dankbarkeit und Demut für seine lange, schmerzfreie Karriere ohne Unfälle. Seit seinem 20. Lebensjahr, als er nach einem Sturz in den Bergen auf den Rollstuhl angewiesen war, hat sich Frei kontinuierlich trainiert, um fit zu bleiben und seine Lebensqualität zu steigern. Trotz seines altersgemäßen Rückzugs von der Weltspitze plant er, weiterhin Rennen auf nationaler Ebene zu bestreiten, um anderen Sportlern die Möglichkeit zu geben, ihn zu schlagen.
Freis Entschluss, sich mit 66 Jahren aus dem internationalen Wettkampf zurückzuziehen, ruft keine Wehmut hervor, sondern Dankbarkeit und Demut für seine erfolgreiche Laufbahn. Er plant, sein tägliches Training fortzusetzen, da dies seine Altersvorsorge ist und ihm Freude an der Bewegung bietet. Trotz seines Rückzugs von der Weltspitze plant Frei, gelegentlich an nationalen Rennen teilzunehmen und seinen Kollegen die Chance zu geben, ihn noch zu besiegen. Er bleibt also aktiv und motiviert, auch nach seinem offiziellen Abschied aus den internationalen Wettbewerben.
Die WM in Zürich markierte einen wichtigen Meilenstein für Heinz Frei, der seit vielen Jahren als einer der bedeutendsten Paralympics-Sportler gilt. Sein eindrucksvolles Palmares von 15 Paralympics-Goldmedaillen sowie zahlreichen World- und Marathonsiegen zeugt von seiner außergewöhnlichen sportlichen Leistung und seinem Durchhaltevermögen. Obwohl er nicht mehr zur Weltspitze gehört, bleibt Frei dem Handbikesport verbunden und plant, auch in Zukunft an nationalen Rennen teilzunehmen, um aktiv zu bleiben und seine Leidenschaft für den Sport zu leben.
