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Richard Lügners letzter großer Auftritt

Die Gedenkstunde für den verstorbenen Richard Lugner wurde zu einem gesellschaftlichen Ereignis, das seinem Leben gerecht wurde. Der österreichische Bauunternehmer war bekannt für seine Auftritte im Rampenlicht, und auch nach seinem Tod stand er im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Gedenkstunde im Stephansdom in Wien wurde nach Lugners Wünschen inszeniert, mit Prominenten, Interviews und musikalischer Untermalung.

Richard Lugner war vor allem für seine Besuche beim Wiener Opernball bekannt, bei denen er Prominente gegen Bezahlung auf das Tanzparkett führte. Auch bei seiner Gedenkfeier war der rote Teppich ausgerollt und neben Prominenten und Politikern fanden sich hunderte Schaulustige ein, um Abschied zu nehmen. Lugner war ein Dauergast in Klatschspalten und Boulevard-Sendungen und genoss sein gesellschaftliches Leben in vollen Zügen.

Die Bedeutung der Zahl 13 spielte eine große Rolle bei der Gestaltung der Gedenkfeier für Richard Lugner. Seine sechste Ehefrau Simone, mit der er nur 72 Tage verheiratet war, trug ein bodenlanges schwarzes Kleid mit goldenem Gürtel. Die Zeremonie begann um 13.13 Uhr, da die Zahl 13 für Lugner eine Glückszahl mit seiner vierten Ehefrau Christina war. Auch Ex-Frauen und -Freundinnen des Bauunternehmers waren bei der Gedenkfeier anwesend.

Für den musikalischen Rahmen sorgte neben Mozart auch der österreichische Rocksänger Dennis Jale, der unter anderem eine Version des Elton-John-Liedes „Candle in the Wind“ sang. Lugner hatte sich einen roten Sarg gewünscht, passend zu seinem Shoppingcenter Lugner City. Nach der Gedenkfeier wurde der Sarg durch die Straßen Wiens zu einer privaten Trauerfeier gefahren, vorbei an Lugners Einkaufszentrum und der Oper.

Die öffentliche Gedenkfeier für Richard Lugner wurde zu einem Medienspektakel, bei dem die Aufmerksamkeit auf sein schillerndes Leben gerichtet war. In seinen sechs Ehen und zahlreichen gesellschaftlichen Auftritten hatte Lugner die österreichische Promi-Szene maßgeblich geprägt. Seine Beisetzung wurde nach seinen Wünschen inszeniert und mit musikalischen Einlagen und persönlichen Details zu einem würdevollen Abschied gestaltet.

Die Gedenkstunde für Richard Lugner im Stephansdom in Wien war ein gesellschaftliches Ereignis, das seinem Leben und Wirken gerecht wurde. Prominente, Politiker und Schaulustige versammelten sich, um Abschied zu nehmen und sein facettenreiches Leben zu würdigen. Lugner hatte mit seinen gesellschaftlichen Auftritten und prominenten Begleitungen die österreichische Promi-Szene geprägt und genoss bis zuletzt die Aufmerksamkeit der Medien und der Öffentlichkeit.

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