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Schätze der Schweiz: Die 13 UNESCO-Welterbestätten

Schweiz und ihre UNESCO-Welterbestätten

Die UNESCO-Welterbestätten sind Orte von besonderer Bedeutung, die geschützt werden müssen. In der Schweiz gibt es insgesamt 13 UNESCO-Welterbestätten, die von einem Komitee der UNESCO ausgewählt wurden, da sie einzigartig sind. Diese Orte stellen ein aussergewöhnliches kulturelles oder natürliches Erbe der Menschheit dar und erhalten besonderen Schutz, um sie für kommende Generationen zu bewahren.

Die Berner Altstadt, Benediktinerinnen-Kloster St. Johann in Müstair und der Stiftsbezirk St. Gallen sind einige der UNESCO-Welterbestätten in der Schweiz. Die Berner Altstadt ist ein beeindruckendes Zeugnis des mittelalterlichen Städtebaus in Europa. Das Benediktinerinnen-Kloster St. Johann in Müstair wurde vermutlich um 800 von Karl dem Grossen gegründet und ist bis heute gut erhalten. Der Stiftsbezirk St. Gallen war ein bedeutendes kulturelles Zentrum im Abendland und kann noch heute besichtigt werden.

Die drei Burgen sowie Festungs- und Stadtmauern von Bellinzona, die Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch und der Monte San Giorgio im Tessin sind weitere UNESCO-Welterbestätten in der Schweiz. Die Wehranlagen in Bellinzona sind ein bedeutendes Zeugnis mittelalterlicher Befestigungsbaukunst, während die Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch das grösste vergletscherte Gebiet Eurasiens sind. Der Monte San Giorgio verbirgt Tausende von Fossilien im Innern und ist ein bedeutender Fundort für Paläontologen.

Die Weinberg-Terrassen von Lavaux, die Schweizer Tektonikarena Sardona und die Rhätische Bahn in der Landschaft Albula/Bernina sind weitere UNESCO-Welterbestätten in der Schweiz. Die Weinberg-Terrassen erstrecken sich über 40 Kilometer entlang des Genfersees und sind die grösste Weinbauregion der Schweiz. Die Tektonikarena rund um den Piz Sardona zeigt die geologische Entwicklung der Alpen und die Rhätische Bahn gilt als Meisterleistung aus der Pionierzeit der Eisenbahn.

Die Stadtlandschaft Uhrenindustrie in La Chaux-de-Fonds/Le Locle sowie die prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen und das architektonische Werk von Le Corbusier sind weitere UNESCO-Welterbestätten in der Schweiz. Die Stadtlandschaft Uhrenindustrie zeugt von der Einzigartigkeit der beiden Städte und ihrer Geschichte. Die prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen sind ein Bild der frühen Agrargesellschaften um die Alpen. Das architektonische Werk von Le Corbusier umfasst 17 Werke des Architekten, die in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurden.

Zuletzt wurden die alten Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas als UNESCO-Welterbestätten in die schweizer Liste aufgenommen. Die Waldfläche umfasst mehr als 1000 Hektar und beheimatet Bäume, die mehr als 170 Jahre alt sind. Diese Wälder sind wichtige Lebensräume für die Tier- und Pflanzenwelt und verdienen daher besonderen Schutz.

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