Unwetter in Wien – Schweizer vor Ort warnen: „Gefahr ist noch nicht vorbei“
Schweizer sind auch vom heftigen Unwetter in Wien betroffen, das seit drei Tagen Ausnahmezustand herrscht. Ein Feuerwehrmann starb bei den Überschwemmungen, und Häuser wurden überflutet. Die Situation hat sich inzwischen etwas beruhigt, aber einige sind immer noch gefährdet. Eine Schweizer Expat berichtet, dass einige U-Bahnen immer noch nicht fahren und die Gefahr von weiteren Überschwemmungen besteht. Doch die gröbste Gefahr scheint vorbei zu sein.
Ein 50-jähriger Schweizer Geschäftsmann berichtet, dass er heute zum ersten Mal seit Freitag wieder in sein Büro gefahren ist und die Situation für ihn in Ordnung ist. Ein anderer Schweizer in Wien, Robert S., sagt, dass das Leben in seinem Bezirk ziemlich normal verläuft und er sogar günstige Konzerttickets kaufen konnte, da Auswärtige aufgrund des Unwetters nicht anreisen konnten. Er war am Samstagabend sogar auf einem Konzert, das trotz des Unwetters stattfand.
Nicht alle haben jedoch so viel Glück. 99 Schweizer Touristen stecken aufgrund des Hochwassers auf einem Flusskreuzfahrtschiff auf der Donau in Wien fest. Das Schiff hatte trotz Vorhersagen von schweren Unwettern die Reise nach Budapest fortgesetzt. Die Passagiere können das Schiff voraussichtlich erst am Dienstag verlassen, da weitere Regenfälle den Aufenthalt verlängern könnten. Andere Regionen in Österreich sind ebenfalls stark vom Unwetter betroffen.
Die Folgen des Unwetters in Wien sind spürbar, aber die Stadt beginnt langsam zur Normalität zurückzukehren. Ein Student berichtet, dass es seit gestern Nachmittag nicht mehr regnet und er sogar gestern Abend auf einem Konzert war, das wie geplant stattfand. Die Stadthalle war ausverkauft, aber einige Personen verkauften ihre Tickets aufgrund des Unwetters günstiger, da sie nicht ausserhalb von Wien anreisen konnten. Die örtliche Schifffahrtsgesellschaft hatte bereits letzte Woche vor den extremen Wetterbedingungen gewarnt, die zu Einschränkungen führen könnten.
Das Unwetter in Wien hat nicht nur lokale Auswirkungen, sondern betrifft auch Schweizer, die vor Ort oder auf Flusskreuzfahrtschiffen festsitzen. Die Situation hat sich inzwischen etwas beruhigt, aber es besteht immer noch die Gefahr von weiteren Überschwemmungen und Einschränkungen im öffentlichen Verkehr. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Situation in den kommenden Tagen weiter verbessert und die Betroffenen sicher nach Hause zurückkehren können.