Peking warnt EU vor individuellen Preisverhandlungen mit Autobauern
China strebt im Streit mit der EU um subventionierte Elektroautos eine Verhandlungslösung an, warnt aber vor zusätzlichen Preisverhandlungen. Das chinesische Handelsministerium betont, dass China bereits aufrichtig und flexibel agiert hat und fordert die EU auf, eine Delegation nach China zu entsenden, um die Konsultationen fortzusetzen. Die EU hatte zuvor einen Vorschlag Pekings abgelehnt, Elektroautos aus China zu einem Mindestpreis von 30’000 Euro zu verkaufen, um Ausgleichszölle der EU zu vermeiden.
Die EU-Mitgliedsstaaten stimmten für Zölle auf Elektroautos aus China, was dazu führte, dass die EU-Kommission Abgaben von bis zu 35,3 Prozent einführen könnte. Als Reaktion darauf hat China vorläufige Maßnahmen gegen europäischen Branntwein eingeführt, was zu einer Kaution von 30,6 bis 39 Prozent des Warenwerts beim chinesischen Zoll für Importeure bestimmter Brandy-Sorten führt. Die EU-Kommission plant, diese Maßnahme vor der WTO anzufechten.
Im Hinblick auf die E-Auto-Zölle wirft China der EU Protektionismus vor und kritisiert, dass die EU Fakten ignoriere und die Regeln der Welthandelsorganisation missachte. China hat sich bisher für Verhandlungslösungen ausgesprochen, warnt jedoch vor zusätzlichen Preisverhandlungen, da dies die Grundlage der Verhandlungen und das gegenseitige Vertrauen erschüttern könnte. Die EU und China sind in Gesprächen über subventionierte Elektroautos und hoffen auf eine Einigung ohne zusätzliche Handelskonflikte.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der Streit zwischen China und der EU um subventionierte Elektroautos weiterentwickeln wird. Die EU-Kommission hat die Pläne für Zölle auf Elektroautos aus China bereits auf den Weg gebracht, während China mit Gegenmaßnahmen auf europäische Brandy-Importe reagiert hat. Beide Seiten suchen nach Lösungen, um den Konflikt beizulegen und die bilaterale Handelsbeziehung zu bewahren. Es wird darauf hingewiesen, dass ein Konsens in den Verhandlungen wichtig ist, um die wirtschaftlichen Interessen beider Parteien zu wahren.
In Anbetracht der aktuellen Spannungen zwischen China und der EU im Handel mit subventionierten Elektroautos ist eine konstruktive und kooperative Herangehensweise der Schlüssel zur Lösung des Konflikts. Die Einigung auf Verhandlungslösungen und die Beibehaltung eines offenen Dialogs zwischen beiden Parteien sind entscheidend, um zukünftige Handelsspannungen zu vermeiden. Es ist wichtig, dass sowohl China als auch die EU ihre Positionen überdenken und nach gemeinsamen Lösungen suchen, um den Streit über subventionierte Elektroautos friedlich zu lösen und die gegenseitigen wirtschaftlichen Beziehungen zu stärken.