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Nino Schurter bei der WM nach Olympia auch ohne Medaille

Nino Schurter, der Rekordweltmeister im Mountainbiken, erlebte bei der diesjährigen Mountainbike-Weltmeisterschaft einen Rückschlag und landete nur auf dem 13. Platz. Er gesteht ein, dass er im Olympia-Jahr zu viel von sich selbst verlangt hat. Schurter hat insgesamt 13 Einzelmedaillen bei Weltmeisterschaften gewonnen, darunter zehn goldene, was ihn zum Rekord-Champion macht.

In Frage steht nun, ob Nino Schurter noch im Jahr 2025 bei der Heim-WM im Wallis antreten wird. Beim WM-Rennen in Andorra war er chancenlos und konnte nicht mit der Konkurrenz mithalten. Er glaubt, den Grund für sein Formtief gefunden zu haben: Er hat schlichtweg zu viel von sich selbst gefordert. Möglicherweise hat er im Höhentrainingslager vor den Olympischen Spielen übertrieben und ist dadurch ins Übertraining geraten.

Schurter gibt zu, dass diese Überbelastung nicht nur die Weltmeisterschaft, sondern auch die Olympischen Spiele beeinflusst hat. Er spürte, dass er nicht mehr so spritzig war wie gewohnt. In einem Jahr wie diesem, in dem die Rennen dicht gestaffelt sind, ist eine angemessene Belastungssteuerung von entscheidender Bedeutung. Schurter glaubt, dass er in diesem Jahr zu weit gegangen ist und plant nun eine Pause, um sich zu erholen und mit Frische in die letzten zwei Weltcuprennen zu starten.

Obwohl Schurter mit 38 Jahren das Alter spürt und die Erholung nicht mehr so einfach wie früher ist, denkt er noch nicht ans Aufhören. Ein Rücktritt vor der Heim-WM im Wallis im nächsten Jahr wäre eine Überraschung. Er hat noch nicht entschieden, ob er weitermachen wird, hofft aber schwer, dass er nochmals bei einer Heim-WM antreten kann. Insgesamt zeigt sich Schurter selbstkritisch und reflektiert über seine Leistung bei der diesjährigen Weltmeisterschaft.

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