Melania Trump, die ehemalige First Lady der USA, hat ihre Memoiren veröffentlicht. In ihrem Buch mit dem Titel „Melania“ spricht sie sich klar für das Recht auf Abtreibung aus, was im Widerspruch zu der Haltung ihres Mannes, Donald Trump, steht. Sie gibt Einblicke in persönliche Erlebnisse und reflektiert über ihr Privatleben, ihre Kindheit in Slowenien und ihre Modelkarriere. Melania beschreibt auch ihre erste Begegnung mit Donald Trump im Jahr 1998 und weist Gerüchte zurück, sie sei eine Goldgräberin.
Ein viel diskutiertes Ereignis während ihrer Amtszeit als First Lady wird ebenfalls in ihren Memoiren thematisiert. Melania erklärt den Handschlag-Skandal am Flughafen in Tel Aviv im Jahr 2017 mit Platzmangel auf dem roten Teppich und bezeichnet es als „kleine, unschuldige Handlung“. Kritiker werfen Melania Opportunismus vor und hinterfragen ihre Motivation hinter der Veröffentlichung des Buches. Einige vermuten, dass es ein strategischer Schachzug sei, einen Monat vor der US-Wahl die Veröffentlichung zu planen.
Die Republikaner haben laut „taz“ ein „Frauenproblem“, was die Veröffentlichung der Memoiren von Melania Trump als First Lady interessant macht. Es wird spekuliert, ob es sich um einen „Soft Launch“ einer Scheidung handeln könnte oder ob Melania erneut First Lady werden will. Jessica Valenti, eine US-Journalistin, kritisiert Melanias Entscheidung, in einem Moment des Leids ein teures Buch zu verkaufen und bezeichnet sie als nicht pro-choice, sondern pro-Melania.
Melania Trump hat eine bemerkenswerte Reise hinter sich, von einer bescheidenen Kindheit in Slowenien bis hin zum Model und schließlich zur First Lady der USA. Sie beschreibt ihren Mann, Donald Trump, als „sanft, zärtlich und rücksichtsvoll“ und betont, dass sie ihr Vermögen selbst verdient habe. Ihr Buch bietet interessante Einblicke in ihr Leben und könnte dazu beitragen, das Bild von Melania Trump in der Öffentlichkeit zu verändern.
Jeder Mensch hat das Recht, seine Meinung zu äußern und seine persönliche Geschichte zu teilen. Melania Trump hat sich entschieden, ihre Memoiren zu veröffentlichen und ihre Sichtweise auf bestimmte Themen wie Abtreibung und ihre Zeit als First Lady darzulegen. Ob dies tatsächlich dazu beiträgt, ihr Image zu beeinflussen oder nur weitere Kontroversen hervorruft, bleibt abzuwarten. Melania Trump hat ihre Geschichte erzählt, und es liegt nun an den Lesern, ihre Memoiren zu interpretieren und darüber zu diskutieren.
