Justin Murisier kritisiert auch die Wildcard für Marcel Hirscher
Das mit Spannung erwartete Comeback von Marcel Hirscher im Ski-Weltcup steht kurz bevor. Der achtmalige Gesamtsieger wird künftig für die Niederlande antreten und strebt laut eigenen Aussagen nicht direkt die Top 15 an, sondern will sich langsam steigern. Justin Murisier hingegen traut dem Österreicher viel zu und glaubt, dass er schon bald um das Podest mitfahren wird.
Trotz seiner positiven Einschätzung äußert sich Murisier kritisch zur Wildcard, die Hirscher erhalten hat. Durch die vorteilhafte Startnummer 31 sieht der Schweizer einen unfairen Vorteil für den Rückkehrer, der laut ihm nur aus Spaß am Sport wieder dabei ist. Besonders jungen Athleten gegenüber sei diese Entscheidung ungerecht, da sie hart um Punkte kämpfen und durch die Startnummer benachteiligt werden.
Aus Sicht des Marketings versteht Murisier jedoch die Entscheidung und erkennt die Bedeutung von prominenten Athleten wie Hirscher für den Skisport. Trotzdem bedauert er, dass die Entscheidung der FIS, Hirscher mit der Wildcard starten zu lassen, möglicherweise die Spannung im Rennen verringern könnte. Marco Odermatt schließt sich dieser Meinung an und würde es bevorzugen, wenn Hirscher mit einer höheren Startnummer antreten würde, um auch den anderen Athleten im hinteren Feld mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Es bleibt abzuwarten, wann Marcel Hirscher sein Comeback im Weltcup gibt und wie seine Leistungen sich weiterentwickeln. Die Diskussion um die Wildcard und die Startnummer wird wohl noch weitergehen und zeigt die unterschiedlichen Meinungen innerhalb des Ski-Sports. Trotzdem bleibt die Vorfreude auf Hirschers Rückkehr groß und die Spannung auf seine Leistungen im Rennen steigt von Tag zu Tag.