In einem Gefängnis in Russland haben Häftlinge Wärter als Geiseln genommen, was zu einem Aufstand führte, bei dem sieben Menschen getötet wurden. Die Geiselnehmer wurden von Scharfschützen getötet und die Gefangenen befreit. Es wird vermutet, dass die Geiselnehmer Verbindungen zum Islamischen Staat haben könnten, da einer von ihnen Rache für Folter an Verdächtigen eines früheren Anschlags nehmen wollte. Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren eingeleitet, und Präsident Putin wurde über den Vorfall informiert.
Die vier Geiselnehmer starben während des Aufstands, ebenso wie drei Wärter. Drei weitere als Geiseln gehaltene Personen kamen ebenfalls ums Leben, während vier Personen, darunter drei Wärter und ein Häftling, verletzt wurden, aber fliehen konnten. Zwei der Verletzten befinden sich in einem kritischen Zustand aufgrund von Stich- und Schnittwunden, die sie während des Kampfes mit den Geiselnehmern erlitten.
Der Vorfall ereignete sich während einer Sitzung der Disziplinarkommission in einem Hochsicherheitsgefängnis in der Stadt Surowikino im Gebiet Wolgograd. Es ist noch unklar, wie die Häftlinge an Stichwaffen gelangten und die Wärter überwältigen konnten. Die genauen Umstände der Geiselnahme müssen noch geklärt werden, und die Ermittlungen laufen.
Es wird vermutet, dass die Geiselnehmer möglicherweise eine Verbindung zum Islamischen Staat haben, da einer von ihnen in einem Video angab, dass die Aktion Rache für Folter an Verdächtigen eines früheren Anschlags war. Der Vorfall erinnert an einen früheren Terroranschlag auf das Moskauer Veranstaltungszentrum Crocus City Hall im März, bei dem über 100 Menschen ums Leben kamen. Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren eingeleitet, und Präsident Putin wurde über den Vorfall informiert.
Die Gefängnisbehörde sowie die Nationalgarde haben bestätigt, dass die Geiselnehmer getötet wurden und die als Geiseln gehaltenen Wärter befreit wurden. Der Vorfall hat zu einer Untersuchung geführt, um die Sicherheitsmaßnahmen in dem Gefängnis zu überprüfen und weitere Vorfälle zu verhindern. Es wird erwartet, dass weitere Informationen über die Hintergründe der Geiselnahme und mögliche Verbindungen zum Islamischen Staat ans Licht kommen werden, während die Ermittlungen fortgesetzt werden.
