Die Krankenkassenprämien steigen im nächsten Jahr durchschnittlich um sechs Prozent, was viele Versicherte vor finanzielle Herausforderungen stellen kann. Doch es gibt Möglichkeiten, um trotz der Erhöhung zu sparen. Ein Wechsel zu einer günstigeren Krankenkasse kann die monatlichen Kosten erheblich reduzieren. Der Online-Prämienrechner des Bundes kann dabei helfen, die besten Angebote zu finden.
Es gibt einige wichtige Tipps, um bei den Krankenkassenprämien zu sparen. Ein Wechsel zu einer günstigeren Krankenkasse kann Einsparungen von über hundert Franken pro Monat bringen. Dabei sollte man jedoch berücksichtigen, dass bei günstigeren Anbietern oft am Kundendienst gespart wird und Rückvergütungen länger dauern können. Zudem kann die Erhöhung der Franchise zu niedrigeren Monatsprämien führen, insbesondere bei der höchsten Franchise von 2500 Franken.
Für die Schweizer Bevölkerung lohnen sich meist nur die tiefste (300 Franken) und die höchste Franchise (2500 Franken). Bei regelmäßigem Medikamentengebrauch ist die tiefe Franchise empfehlenswert. Die Unfallversicherung wird in der Regel vom Arbeitgeber bezahlt, wenn das Arbeitspensum mehr als acht Stunden pro Woche beträgt. Diese kann teilweise auch von der Krankenkasse abgedeckt werden, wodurch Einsparungen möglich sind.
Es gibt auch Einsparpotenzial bei der Arztwahl. Beispielsweise sind im Hausarztmodell die Auswahl der Ärzte begrenzt. Im Telmed-Modell muss vor dem Arztbesuch immer zuerst eine medizinische Hotline kontaktiert werden. Trotzdem sind die Prämien bei diesen Modellen in der Regel etwa zwanzig Prozent niedriger. Ein bewusster Umgang mit der Krankenkassenwahl und zusätzlichen Versicherungsleistungen kann somit dabei helfen, Kosten zu sparen und das Portemonnaie zu entlasten.
