Frankreich protestiert gegen Premierminister Barnier
In ganz Frankreich protestierten über 100.000 Demonstranten gegen die Ernennung des konservativen Politikers Michel Barnier zum neuen Premierminister. Diese Entscheidung von Präsident Emmanuel Macron sorgt für Unruhe in der Bevölkerung, da die Neue Volksfront bei der Parlamentswahl stärkste Kraft wurde und Macron dennoch Barnier ernannte. Barnier gehört zu Les Republicains, der nur noch die fünftgrößte Fraktion im Parlament bildet. Aufgrund der Ablehnung vieler Parteien, mit der NFP zusammenzuarbeiten, entschied sich Macron dennoch für Barnier, was zu Massenprotesten führte.
Die Proteste fanden unter anderem in Paris, Nizza, Marseille, Strassburg und Nantes statt, wobei allein in Paris 26.000 Menschen demonstrierten. Insgesamt beteiligten sich laut Angaben des Innenministeriums über 100.000 Personen an den Protesten, vor allem junge Menschen waren auf den Straßen zu sehen. Die Demonstranten kletterten auf nationale Symbole wie die Figur Marianne und brachten ihren Unmut über die Entscheidung von Macron zum Ausdruck. Es wurden weitere Streiks für den 01. Oktober angekündigt, um gegen die Ernennung von Barnier zu protestieren.
Die Meinungsforschungsinstitut Elabe ergab, dass 74 Prozent der Bevölkerung der Meinung sind, dass Macron das Ergebnis der Parlamentswahl missachtet hat. Die links ausgerichtete Neue Volksfront war bei der Wahl die stärkste Kraft geworden, bei der Les Republicains nur noch die fünftgrößte Fraktion stellen. Aufgrund der Ablehnung anderer Parteien, mit der NFP zu kooperieren, entschied sich Macron für Barnier als neuen Premierminister, was zu landesweiten Protesten führte.
Tausende Menschen demonstrierten in Frankreich gegen die Ernennung von Michel Barnier zum neuen Premierminister durch Präsident Emmanuel Macron. Der konservative Politiker wurde trotz des schwachen Abschneidens seiner Partei bei der Parlamentswahl ernannt, was zu Massenprotesten im ganzen Land führte. Sowohl in Paris als auch in anderen Städten wie Nizza, Marseille und Strassburg gingen mehr als 100.000 Personen auf die Straße, um gegen die Entscheidung von Macron zu demonstrieren.
Die Ernennung von Michel Barnier zum Premierminister sorgt in Frankreich für Unruhe und Unzufriedenheit in der Bevölkerung. Macron wird vorgeworfen, das Ergebnis der Parlamentswahl zu ignorieren, bei der die Neue Volksfront als stärkste Kraft hervorgegangen war. Da andere Parteien eine Kooperation mit der NFP ablehnten, entschied sich Macron trotzdem für Barnier, was zu Massenprotesten und angekündigten Streiks führte. Die Demonstranten zeigen ihren Unmut über die Entscheidung von Macron und fordern eine Rücknahme der Ernennung von Barnier zum Premierminister.