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Fifa bezahlt Infantinos Wohnung in Zug im Wert von 8000 Franken.

Gianni Infantino, der Präsident der Fifa, verdient laut aktuellen Berichten über vier Millionen Franken pro Jahr. Zusätzlich stellt die Fifa dem Fußballfunktionär eine teure Wohnung in Zug zur Verfügung. Die Miete für die viereinhalb Zimmer Wohnung mit Seeblick beträgt monatlich 8000 Franken und wird von der Fifa übernommen. Dies sorgt für Diskussionen über die angemessene Vergütung von Führungskräften.

Infantino zog im April 2022 in die Wohnung in Zug und hat bereits in der Vergangenheit für Schlagzeilen wegen seiner Wohnsituation gesorgt. Im Jahr 2021 mietete er ein Haus in Katar, wo zwei seiner Töchter zur Schule gingen. Die Weltmeisterschaft, die 2022 in Katar stattfand, war einer der Gründe für den Umzug. Trotzdem gab die Fifa bekannt, dass Infantino weiterhin Steuern in der Schweiz zahle, obwohl er einen Großteil seiner Arbeitszeit in Doha verbrachte.

Im November 2022 enthüllte die „SonntagsZeitung“, dass Infantino seinen Wohnsitz von Küsnacht ZH nach Zug verlegt habe, um seine Steuerlast zu senken. Die Steuersätze in Zug sind wesentlich niedriger als in Zürich, was zu öffentlichen Diskussionen über die finanziellen und steuerlichen Entscheidungen des Fifa-Präsidenten führte. Die Vergabe der teuren Wohnung in Zug verstärkt diese Diskussionen weiter.

Die Miete der 8000-Franken-Wohnung für hochrangige Führungskräfte ist laut einem Fifa-Sprecher dem Standardvergütungspaket vieler Organisationen in der Schweiz angemessen. Dennoch wird die Entscheidung kritisch hinterfragt, da die Fifa bereits durch zahlreiche Skandale und Korruptionsvorwürfe in der Vergangenheit in Verruf geraten ist. Die öffentliche Meinung zu den privaten und finanziellen Entscheidungen von Gianni Infantino ist gespalten.

Die Diskussion um die Wohnung in Zug ist nur ein Teil der Kritik, die Gianni Infantino als Fifa-Präsident ausgesetzt ist. Sein hoher Jahreslohn von über vier Millionen Franken und seine umstrittenen Steuerentscheidungen haben bereits zu kontroversen Debatten geführt. Die Fifa muss sich mit dem Imageproblem auseinandersetzen, das durch solche Enthüllungen entsteht und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Integrität des Verbands wiederherstellen.

Insgesamt zeigt der Fall Gianni Infantino, dass Führungskräfte in der Welt des Sports und darüber hinaus unter genauer Beobachtung stehen. Die Öffentlichkeit erwartet von ihnen Transparenz, Integrität und Verantwortungsbewusstsein bei ihren Entscheidungen. Die Fifa muss darauf achten, dass ihre Führungskräfte nicht nur sportlich erfolgreich, sondern auch ethisch und moralisch integer handeln, um das Vertrauen in den Fußballverband wiederherzustellen.

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