Der Walliser Staatsrat hat nach den Überschwemmungen in Siders und Chippis dringliche Massnahmen angeordnet, um die Gebiete sicherer zu machen. Aufgrund des erhöhten Risikos von Ereignissen dieser Art aufgrund des Klimawandels, hat die Regierung beschlossen, die Arbeiten noch in diesem Winter durchzuführen. Die Überschwemmungen Ende Juni führten dazu, dass die Rhone über die Ufer trat und Industriegelände sowie Wohnhäuser überflutet wurden. Obwohl bereits Instandsetzungsarbeiten durchgeführt wurden, besteht immer noch die Gefahr einer erneuten Überschwemmung.
Um schnell handeln zu können, griff der Staatsrat auf die allgemeine Polizeiklausel zurück, um die Arbeiten von der ordentlichen Planauflage auszunehmen. Dies ermöglicht unter anderem die Entfernung der Eisenbahnbrücke und die Anhebung und Sanierung der Strassenbrücke zwischen Siders und Chippis, da beide Hindernisse für den Wasserabfluss darstellen. Die Eisenbahnbrücke kann entweder rückgebaut oder so umgebaut werden, dass sie bei Hochwasser angehoben werden kann. Die Entscheidung liegt bei der Gesellschaft, die Eigentümerin des Bauwerks ist.
Die Walliser Regierung reagierte auf die Überschwemmungen, die im Juni 2024 auftraten, und die schwere Schäden verursachten. Zwei Personen verschwanden in Seitentälern aufgrund der intensiven Niederschläge. In den Bergen und in der Rhoneebene entstanden ebenfalls erhebliche Schäden. Angesichts dieser Ereignisse und des erhöhten Risikos aufgrund des Klimawandels ist es nun erforderlich, die Sicherheit der Gebiete Siders und Chippis zu verbessern.
Trotz der bereits durchgeführten Instandsetzungsarbeiten besteht immer noch die Gefahr einer erneuten Überschwemmung in Siders und Chippis. Der Staatsrat ist sich bewusst, dass die Arbeiten während des Niedrigwassers durchgeführt werden müssen. Andernfalls müssten sie um ein Jahr verschoben werden. Daher hat die Regierung beschlossen, die Eisenbahnbrücke zu entfernen und die Strassenbrücke zwischen Siders und Chippis zu sanieren und anzuheben, um den Wasserabfluss zu verbessern.
Die Entscheidung des Staatsrats, die dringlichen Massnahmen zur Sicherung der Gebiete Siders und Chippis zu aktivieren, ist notwendig, um die Bevölkerung vor weiteren Überschwemmungen zu schützen. Die Walliser Regierung erkennt die Bedeutung dieser Massnahmen angesichts der aktuellen Klimawandelsituation und der potenziellen zukünftigen Risiken. Durch den Abbau oder Umbau der Eisenbahnbrücke und die Sanierung der Strassenbrücke wird die Infrastruktur verbessert und die Sicherheit der Einwohner gestärkt. Es ist wichtig, dass diese dringenden Massnahmen schnell umgesetzt werden, um das Risiko zukünftiger Überschwemmungen zu minimieren und die Gebiete langfristig sicherer zu gestalten.
