In einer Radiosendung behauptete der ehemalige US-Präsident Donald Trump, dass er in Gaza gewesen sei, was jedoch von keiner unabhängigen Quelle bestätigt werden konnte. Sein Team versuchte die Behauptung zu retten, indem sie darauf hinwies, dass Trump sich immer für den Frieden im Nahen Osten eingesetzt habe. Doch tatsächlich war der letzte US-Präsident, der Gaza besucht hat, Bill Clinton im Jahr 1998. Es könnte sein, dass Trump sich mit dem Besuch im Westjordanland verwechselt hat, wo es auch Palästinenser gibt.
Ein weiteres Beispiel für Trumps unwahre Behauptungen ist seine Aussage, noch nie von einem Kategorie-5-Hurrikan gehört zu haben, der Land erreicht. Dies steht im Widerspruch zu Hurrikanen wie Michael im Jahr 2018, der mindestens elf Todesopfer in den USA forderte, oder Dorian im Jahr 2019, der ebenfalls Kategorie 5 erreichte. Trump neigt dazu, Dinge zu erfinden oder zu leugnen, auch wenn ihm dies keine zusätzlichen Wählerstimmen einbringt.
Es scheint, dass Trumps Team oft versucht, seine Aussagen zu retuschieren oder zu rechtfertigen, um seinen Ruf zu wahren. Als Trump fälschlicherweise behauptete, dass Alabama vom Hurrikan bedroht sei, griff er zu einem Filzstift, um eine Wetterkarte zu manipulieren. Dies löste einen Sturm der Entrüstung aus und zwang den nationalen Wetterdienst zu einer Erklärung, um Trumps falsche Behauptungen zu bestätigen.
Es ist klar, dass Donald Trump dazu neigt, seine eigenen Realitäten zu schaffen, unabhängig davon, ob sie der Wahrheit entsprechen oder nicht. Seine Behauptungen, Gaza besucht zu haben oder noch nie von einem Kategorie-5-Hurrikan gehört zu haben, sind nur einige Beispiele für seinen Umgang mit Fakten. Es bleibt abzuwarten, ob solche Lügen und falschen Behauptungen seine politische Zukunft beeinflussen werden, insbesondere im Hinblick auf mögliche zukünftige Präsidentschaftskandidaturen.
