Die Zukunftspakt ist laut Amherd ein Weckruf für die Uno in Deutsch.
Bundespräsidentin Viola Amherd betont die Bedeutung der Uno und fordert ein verstärktes Engagement für den Multilateralismus. Dies betonte sie beim „Gipfel zur Zukunft“ an der Uno in New York. Dabei unterstrich sie die Relevanz der Vereinten Nationen und die Notwendigkeit, die Uno-Reformen voranzutreiben und Vertrauen wiederherzustellen. Die Charta der Vereinten Nationen, die vor 80 Jahren in Kraft getreten ist, legt ein allgemeines Gewaltverbot und die Achtung der Menschenrechte fest und schafft die Grundlagen für internationale Zusammenarbeit.
Die Bundespräsidentin forderte die Uno-Mitgliedsstaaten dazu auf, dem Beispiel ihrer Vorgänger zu folgen und sich für eine stabilere, gerechtere und friedlichere Welt einzusetzen. Um den Pakt für die Zukunft mehrheitsfähig zu machen, mussten Kompromisse eingegangen werden, teilweise auch schmerzhafte. Es sei die Pflicht der Mitglieder der internationalen Gemeinschaft, über Differenzen hinweg zusammenzuarbeiten und sicherzustellen, dass die gemeinsame Zukunft nicht nur von nationalen Eigeninteressen bestimmt wird.
Der „Gipfel der Zukunft“ dient dazu, das globale Handeln neu zu beleben und die Rahmenbedingungen des Multilateralismus weiterzuentwickeln, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Die Schweiz könne die Uno stärken, indem sie die Bedeutung des Multilateralismus betont und sich im Bereich der Menschenrechte und Friedensförderung stark engagiert. Amherd ist im Rahmen der 79. Uno-Generalversammlung noch bis Mittwoch in New York und nimmt an verschiedenen Veranstaltungen teil, darunter auch an einer Sitzung des Sicherheitsrates zum Thema „Führungsstärke für den Frieden“. Die Schweiz ist noch bis Ende 2024 Mitglied im Sicherheitsrat.



