Die Schweiz soll im nächsten Winter wieder freiwillig Gas sparen.
In der Schweiz bleibt die Situation rund um Gas, das vor allem zum Heizen genutzt wird, angespannt. Daher haben sich die Schweizer erneut dazu entschlossen, freiwillig Gas zu sparen. Für den Winter 2024/25 wurde ein freiwilliges Gassparziel festgelegt, das dem der EU-Mitgliedstaaten entspricht. Dieses Ziel liegt bei einer Ersparnis von 15 Prozent im Vergleich zum Durchschnittsverbrauch der letzten fünf Jahre. Die Schweiz ist stark von Gasimporten abhängig und könnte direkt von Engpässen in Europa betroffen sein. Durch den Ukraine-Krieg gibt es weiterhin einen Mangel an Gas, daher ist es wichtig, vorausschauend zu handeln.
Um den Gasverbrauch zu reduzieren, wurden bereits in den letzten zwei Wintern erfolgreich freiwillige Gassparziele umgesetzt. Dabei wurde zwischen 22 und 23 Prozent weniger Gas verbraucht als im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022. Der Grossteil des Gasverbrauchs erfolgt im Winter durch das Heizen von Gebäuden, daher soll vor allem in diesem Bereich gespart werden. Sollte es dennoch zu einem Engpass kommen, hat die Regierung Notfallpläne, um auf alternative Energiequellen wie Öl zurückzugreifen. Die Regierung überwacht die Energielage und den Gasverbrauch kontinuierlich und kann bei Bedarf Maßnahmen vorschlagen, um Engpässen entgegenzuwirken.
In der Schweiz werden etwa drei Viertel des jährlichen Gasverbrauchs im Winterhalbjahr für das Heizen von Gebäuden verwendet. Aus diesem Grund soll das Sparziel vor allem in Haushalten, der Industrie, bei Dienstleistungen und in der Verwaltung erreicht werden. Die Bevölkerung wird aufgerufen, beim Heizen aufgrund des Gasengpasses zu sparen. 33 Prozent der Befragten halten es für sinnvoll, während 67 Prozent ein warmes Zuhause bevorzugen. Der Bundesrat betont die Bedeutung des freiwilligen Gassparens, um Engpässe bei der Energieversorgung zu vermeiden und appelliert an die Bevölkerung, ihren Beitrag zu leisten. Durch die erfolgreiche Umsetzung von Gassparzielen in den letzten Jahren konnte die Schweiz ihre Abhängigkeit von Gasimporten reduzieren und sich besser auf mögliche Engpässe vorbereiten.
Die aktuelle angespannte Gasversorgungslage in Europa, hervorgerufen unter anderem durch den Ukraine-Krieg, macht es umso wichtiger, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Engpässe zu vermeiden. Die Schweiz ist stark von Gasimporten abhängig und könnte direkt von knappen Gasvorräten in Europa betroffen sein. Daher wurden erneut freiwillige Gassparziele festgelegt, die es ermöglichen sollen, den Gasverbrauch um 15 Prozent im Vergleich zum Durchschnittsverbrauch der letzten fünf Jahre zu reduzieren. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, Notfallsituationen in der Energieversorgung zu vermeiden und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Es bleibt weiterhin wichtig, den Gasverbrauch zu überwachen und gegebenenfalls auf alternative Energieträger umzusteigen, um die Versorgungssicherheit langfristig zu gewährleisten.