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Die SBB kritisiert die teuren Pläne für den Ausbau der Bahnlinien.

Das Parlament genehmigt teure und planlose Bahninfrastruktur-Ausbauprojekte, die von der SBB kritisiert werden. Diese Projekte, die ohne klaren Bedarf und Konzept bewilligt wurden, verursachen zusätzliche Kosten von sieben Milliarden Franken. Zu den kostspieligsten Vorhaben gehören ein neuer Tunnel am Genfersee und der Ausbau des Knotens Genf. Die SBB warnt vor den „enormen Folgekosten“ und betont die Notwendigkeit klarer Angebotskonzepte mit deutlichem Kundennutzen für Ausbauprojekte.

Die SBB-Leitung zeigt sich besorgt über die Auswirkungen der Bahninfrastruktur-Ausbauprojekte und fordert eine stärkere Nutzung der bestehenden Infrastruktur. SBB-Präsidentin Monika Ribar und SBB-Chef Vincent Ducrot kritisieren die teuren Bauprojekte, die nur geringfügige Fahrzeitgewinne bringen. Die SBB hat bereits Schwierigkeiten, die bestehende Infrastruktur zu erhalten, weshalb die geplanten Ausbauten zusätzliche Belastungen mit sich bringen könnten.

Das Bundesamt für Verkehr verteidigt die umstrittenen Bahnausbauprojekte und argumentiert, dass die Folgekosten finanzierbar seien. Die Bauprojekte basieren auf dem Angebotskonzept 2035 des Bundesrats, jedoch fehlt es bei den vom Parlament zusätzlich bewilligten Massnahmen an entsprechenden Konzepten. Es bleibt abzuwarten, ob die SBB und das Parlament eine gemeinsame Lösung finden, um die bestehende und zukünftige Bahninfrastruktur nachhaltig zu erhalten und sinnvoll auszubauen.

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