Der Finanzchef von Waldkirch stiehlt Geld aus der Gemeindekasse.
Ein hochrangiger Mitarbeiter in Waldkirch griff für private Zwecke in die Gemeindekasse. Dies führte zu seinem Ausschluss und einer Anzeige. In der ruhigen Gemeinde Waldkirch sorgte ein Vorfall für Aufsehen: Der Finanzleiter entnahm einen hohen Geldbetrag aus der Gemeindekasse für persönliche Zwecke und wurde daraufhin entlassen und angezeigt.
Der Finanzverantwortliche meldete sich krank und gestand während seiner Abwesenheit die Veruntreuung. Die Gemeinde reagierte sofort, entzog Zugriffsrechte und leitete eine externe Prüfung ein. Der Mitarbeiter wurde fristlos entlassen und angezeigt. Der Gemeindepräsident erklärte, dass die Staatsanwaltschaft nun das Verfahren übernimmt und es erwartet wird, dass der Betrag zurückgezahlt wird.
Solche Handlungen sind selten, aber nicht unerhört, wie Alexander Gulde, Leiter des Amts für Gemeinden und Bürgerrecht im Kanton St. Gallen, erklärt. Das Amt unterstützt und berät Gemeinden in solchen Fällen. Gulde betonte die Bedeutung von organisatorischen Arrangements und internen Kontrollsystemen zur Erschwerung von Straftaten, jedoch sei eine vollständige Verhinderung unmöglich.
Das schockierende Verhalten des Kadermitglieds in Waldkirch hinterlässt seine Spuren in der Gemeindeverwaltung, stellt jedoch auch eine Möglichkeit dar, aus Fehlern zu lernen und Vertrauen zu schaffen. Es erinnert daran, wie wichtig Organisationsvorkehrungen und interne Kontrollsysteme sind und führt zu einer kritischen Betrachtung der aktuellen Praktiken und Verhaltensweisen. Die Situation dient als Lehre für die Gemeinde und zeigt den Weg zu transparenter Kommunikation und gründlicher Aufklärung.