Ausland

Bereits 70.000 russische Soldaten im Ukraine-Krieg gestorben

Der Ukraine-Krieg hat in den letzten zweieinhalb Jahren rund 70’000 russische Soldaten das Leben gekostet, wovon viele freiwillige Kämpfer waren. Oft lockte das Versprechen von hohen Löhnen, Steuervorteilen und Sozialleistungen aus ärmeren Regionen Russlands. Die meisten der gestorbenen Freiwilligen waren zwischen 42 und 50 Jahren alt, wobei der älteste 71 Jahre alt war. Ein Beispiel ist Rinat Khusniyarov, der sich mit 62 Jahren der Armee anschloss und kurz darauf starb. Die zweitgrößte Gruppe der Toten waren ehemalige Häftlinge, von denen einige im zweiten Kriegsjahr rekrutiert wurden.

Die BBC-Analyse basierte auf Daten aus Todesanzeigen, Nachrufen, offiziellen Berichten und Gräbern auf Friedhöfen, die eindeutig dem Krieg zugeordnet werden konnten. Die Zahl von 70’112 russischen Todesfällen im Ukraine-Krieg könnte jedoch noch höher sein, da beide Seiten die genauen Zahlen geheim halten. Etwa jeder fünfte der Toten war ein freiwilliger Soldat, der oft aus kleinen Städten kam, wo Jobs rar sind. Der Militärdienst bot für sie die Möglichkeit zu einem deutlich höheren Einkommen, Steuervorteile und Sozialleistungen sowie einen Unterschriftbonus.

Zu den gestorbenen Freiwilligen zählten auch einige ältere Soldaten, von denen der älteste 71 Jahre alt war. Die meisten von ihnen kamen aus kleinen Städten oder Dörfern und hatten sich aus finanziellen Gründen der Armee angeschlossen. Die BBC-Analyse ergab insgesamt rund 70’000 russische Todesfälle im Ukraine-Krieg, wobei etwa 20 Prozent davon Freiwillige waren. Die Häftlinge, die als zweitgrößte Gruppe der Toten identifiziert wurden, wurden vor allem im zweiten Kriegsjahr rekrutiert.

Die genaue Anzahl der ukrainischen Todesopfer im Krieg ist unbekannt, obwohl Präsident Wolodymyr Selenskyj im Februar von 31’000 Todesfällen sprach. US- und britische Geheimdienste schätzen die Verluste jedoch wesentlich höher ein. Die BBC-Analyse zeigt, dass viele der gestorbenen russischen Soldaten freiwillige Kämpfer waren, die oft aus finanziellen Gründen in den Krieg zogen. Die Zahl der Todesfälle könnte jedoch noch höher sein, da beide Seiten die genauen Zahlen geheim halten und die genauen Umstände der Todesfälle oft unklar sind.

Insgesamt zeigt die Analyse der BBC die Verluste auf russischer Seite im Ukraine-Krieg auf. Die Freiwilligen machten etwa 20 Prozent der Todesfälle aus und waren oft ältere Männer aus ärmeren Regionen Russlands. Neben finanziellen Anreizen wie höheren Löhnen, Steuervorteilen und Sozialleistungen zogen auch der Unterschriftsbonus und die Möglichkeit zu einem Job im Militärdienst viele Freiwillige an. Die zweitgrößte Gruppe der Toten waren ehemalige Häftlinge, die oft im zweiten Kriegsjahr rekrutiert wurden. Trotz der hohen Verluste auf russischer Seite sind die genauen Zahlen der Todesfälle im Ukraine-Krieg immer noch unklar und könnten noch höher sein, als bisher bekannt.

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