Baselland muss Maßnahmen gegen Hitze im Klassenzimmer ergreifen.
Der Kanton Baselland hat ein Problem mit überhitzten Klassenzimmern in Schulen und muss dringend Maßnahmen ergreifen. Trotz des Widerstands der Regierung stimmte der Landrat einem entsprechenden Postulat zu, das von Jan Kirchmayr von der SP eingebracht wurde. Dieser forderte Maßnahmen, um das Raumklima in den Schulen im Sommer erträglich zu halten und empfahl der Regierung, entsprechende Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.
Die Regierung lehnte den Vorstoß ab und argumentierte, dass es in den bestehenden Gebäuden keine einfach realisierbaren Lösungen mit angemessenem Kosten-Nutzen-Verhältnis gebe. Regierungspräsident Isaac Reber von den Grünen wies auch darauf hin, dass die Schulen während der heißen Jahreszeit sechs Wochen lang nicht in Betrieb seien. Dennoch sah die Mehrheit des Parlaments dringenden Handlungsbedarf, um gute Lernbedingungen sicherzustellen.
Einige Ratsmitglieder forderten, dass Kirchmayr seinen Vorstoß modifizieren solle, um mehr Unterstützung zu erhalten. Dies tat er auch, indem er die Forderung nach kurzfristigen Maßnahmen strich und auf konkrete Beispiele wie den Einbau von Deckenventilatoren verzichtete. Teile der FDP-Fraktion unterstützten ebenfalls das Postulat, obwohl es von der Mehrheit der FDP und SVP abgelehnt wurde.
Insgesamt sehen viele Parlamentsmitglieder die Notwendigkeit, etwas gegen die überhitzten Klassenzimmer zu unternehmen, um ein angenehmes Lernklima für die Schüler sicherzustellen. Es bleibt abzuwarten, ob die Regierung nun Maßnahmen ergreifen wird, um diesem Problem entgegenzuwirken und die Schulen im Kanton Baselland für die Schüler angenehmer zu gestalten.