Bald soll Solarenergie über zehn Prozent des Strombedarfs decken.
Die Solarenergie in der Schweiz verzeichnet ein stetiges Wachstum und soll in diesem Jahr erstmals mehr als zehn Prozent des Strombedarfs des Landes abdecken. Der Photovoltaik-Ausbau stieg im letzten Jahr um 51 Prozent, was zu einem Wachstum von 58 Prozent führte. Die Schweiz liegt damit auf Kurs, um mehr Strom aus Solarenergie zu produzieren als das Atomkraftwerk Beznau. Im vergangenen Jahr wurden die Prognosen übertroffen, und 8 Prozent des gesamten Strombedarfs wurden von Solarpanels gedeckt. Die Solarenergie wird als zweite tragende Säule der Schweizer Stromversorgung angesehen, die bis 2050 voraussichtlich bis zu 50 Prozent des Strombedarfs decken kann.
Die Solarenergie verzeichnet in der Schweiz einen steilen Wachstumskurs, der durch die Energiemangellage im Jahr 2022 weiter verstärkt wurde. Der Photovoltaik-Markt wächst seit 2020 jährlich um mehr als 40 Prozent, und die Prognosen für das laufende Jahr sehen vor, dass die Solarenergie mehr Strom produzieren wird als das Atomkraftwerk Beznau. Die Jahresproduktion der Solarenergie lag im letzten Jahr bei 4624 Gigawattstunden, was in etwa dem Verbrauch von 1,4 Millionen Vier-Personen-Haushalten entspricht oder 80 Prozent der Jahresproduktion beider Reaktoren des AKW Beznau ausmacht. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass Solarenergie eine wichtige Rolle in der Schweizer Stromversorgung spielt und weiterhin an Bedeutung gewinnt.
Laut Swissolar-Geschäftsführer Matthias Egli kann die Solarenergie bis 2050 trotz des steigenden Energieverbrauchs bis zu 50 Prozent des Jahresbedarfs decken. Der Solarausbau trägt derzeit jährlich 2 bis 3 Prozent zum Schweizer Strombedarf bei und wird neben der Wasserkraft als zweite tragende Säule der Stromversorgung angesehen. Dies zeigt, dass Solarenergie eine nachhaltige und zukunftsweisende Alternative zu herkömmlichen Energiequellen wie Atomkraft und fossilen Brennstoffen darstellt. Immer mehr Haushalte und Unternehmen in der Schweiz setzen auf Solarenergie, um ihren Strombedarf umweltfreundlich und kosteneffizient zu decken.
Die Solarenergie hat in der Schweiz das Potenzial, einen signifikanten Anteil an der Stromversorgung des Landes zu übernehmen und wird als wichtige Komponente der Energiewende angesehen. Durch kontinuierliche Investitionen in den Photovoltaik-Ausbau und die Förderung erneuerbarer Energien kann die Schweiz ihren Strombedarf nachhaltig und umweltfreundlich decken. Das gestiegene Interesse an Solarenergie bei Verbrauchern und Unternehmen zeigt, dass die Zukunft der Energieerzeugung in der Schweiz auf erneuerbaren Quellen wie Sonnenenergie basiert.
Insgesamt ist die Entwicklung der Solarenergie in der Schweiz äußerst positiv und vielversprechend. Das Wachstum des Photovoltaik-Marktes, die Überschreitung der Prognosen im letzten Jahr und die geplante Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Gesamtstromverbrauch verdeutlichen den Erfolg von Solarenergie in der Schweiz. Mit einer kontinuierlichen Expansion der Solarenergie und dem Ausbau der Infrastruktur für erneuerbare Energien kann die Schweiz einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduzieren. Die Solarenergie wird somit zunehmend zu einer tragenden Säule der Schweizer Energieversorgung und hat das Potenzial, einen bedeutenden Anteil an der Zukunft der Energieerzeugung des Landes zu übernehmen.