Neugeborene sollen bereits im Krankenhaus RSV-Impfung erhalten – fehlender Wirkstoff
Die Atemwegsinfektion RSV ist vor allem für Babys gefährlich, weshalb Säuglingen direkt nach der Geburt ein neuer Wirkstoff namens Nirsevimab gespritzt werden soll. Dieser könnte das Risiko einer schweren Erkrankung um 80 Prozent senken. Der Wirkstoff ist in der EU bereits zugelassen, jedoch steht er der Schweiz noch nicht zur Verfügung. Die Krankenkassen werden die Kosten übernehmen, und Kinderärzte hoffen, dass die bestellten Dosen bald eintreffen werden.
Die Atemwegsinfektion RSV ist die häufigste Ursache für Spitalaufenthalte von Säuglingen in den Wintermonaten. Der monoklonale Antikörper Nirsevimab, verkauft unter dem Namen Beyfortus, stösst auf hohe Akzeptanz bei Eltern. Obwohl der Wirkstoff noch nicht in der Schweiz verfügbar ist, hoffen Kinderärzte auf eine baldige Lieferung. Derzeit ist noch unklar, wann die Dosen eintreffen werden, aber die ersten Schritte wurden bereits unternommen, um die Sicherheit und Effektivität des Wirkstoffs zu gewährleisten.
Mit Nirsevimab könnte sich die Situation für Säuglinge, die an RSV erkranken, verbessern. Der Antikörper hat eine hohe Effektivität und ein gutes Sicherheitsprofil, was von Experten und Behörden empfohlen wird. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger, Synagis, muss Nirsevimab nur einmal pro Saison verabreicht werden und ist kostengünstiger. Die Nachfrage nach dem Wirkstoff ist in anderen Ländern bereits hoch, und auch in der Schweiz wird eine ähnlich hohe Akzeptanz erwartet.
Die Impfung gegen RSV mit Nirsevimab stellt einen wichtigen Schutz für Säuglinge dar, insbesondere während der Erkältungssaison. Obwohl es sich nicht um eine traditionelle Impfung handelt, sondern um die Verabreichung von Antikörpern, wird erwartet, dass Eltern das Medikament gut annehmen. Wann ausreichend Dosen des Wirkstoffs in der Schweiz verfügbar sein werden, bleibt jedoch abzuwarten.
Insgesamt bietet der neue Wirkstoff Nirsevimab mit seinem hohen Schutzniveau und der effektiven Vorbeugung gegen RSV eine vielversprechende Option für Eltern von Säuglingen. Die Hoffnung liegt darauf, dass die Lieferung der Dosen rechtzeitig erfolgt und somit den Babys einen frühzeitigen Schutz vor der gefährlichen Atemwegsinfektion bieten kann. Während die Schweiz noch auf die Verfügbarkeit des Impfstoffs wartet, wird die Akzeptanz der Eltern als entscheidender Faktor für die erfolgreiche Einführung von Nirsevimab erachtet.