Deutsch: Öltanker „Annika“ entkommt Brand unbeschadet.
Ein Öltanker namens „Annika“ geriet am Freitag vor der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns in Brand. Glücklicherweise hat der Tank den Brand unbeschadet überstanden, wie die Wasserschutzpolizei bestätigte. Taucher untersuchten das Schiff von aussen, um festzustellen, ob es Verformungen durch die Hitzeentwicklung gibt. Die „Annika“, die auf dem Weg von Rostock nach Travemünde war, wurde in den Rostocker Hafen geschleppt, wo das Feuer gelöscht wurde. Die genaue Brandursache soll ab Montag untersucht werden, das Schiff ist bis dahin gesperrt.
Es wurden vorsorglich Ölsperren um das Schiff gelegt, um eine mögliche Umweltverschmutzung zu verhindern. Bisher sind jedoch keine Schadstoffe aus dem Tanker ausgetreten. Es ist noch unklar, wo der Brand begonnen hat – sowohl der Maschinenraum als auch ein Lager für Farben und Lacke werden als mögliche Brandherde in Betracht gezogen. Ein Experte berichtete von einer Verpuffung an Bord durch eine geplatzte Kraftstoffleitung, die den Farben- und Lackraum in Brand gesetzt haben könnte.
Trotz des Brandes ist der Rumpf der „Annika“ laut den Tauchern ohne sichtbare Schäden geblieben. Bei dem mit einer Helmkamera dokumentierten Tauchgang wurde auch auf mögliche Farbänderungen an den Lacken geachtet. Es wird davon ausgegangen, dass im hinteren Bereich des Schiffs grössere Schäden entstanden sind, die weiter untersucht werden müssen. Die Bergungsarbeiten und die Brandbekämpfung waren erfolgreich, so dass keine Schadstoffe aus dem Tanker ausgetreten sind.
Am Montag sollen weitere Untersuchungen zur Brandursache beginnen, um festzustellen, wie es zu dem Feuer auf der „Annika“ gekommen ist. Das Schiff bleibt bis dahin gesperrt, um weitere Schäden zu vermeiden. Die genaue Ursache des Brands ist noch unklar, aber es wird angenommen, dass eine Verpuffung im Maschinenraum zu dem Feuer geführt haben könnte. Die Sicherheitsmassnahmen wie das Legen von Ölsperren haben bisher dazu beigetragen, mögliche Umweltschäden zu verhindern.