Stadt Thun übernimmt Sportanlage an der Burgerstrasse
Die Stadt Thun plant die Übernahme und Sanierung der veralteten Sportanlage an der Burgerstrasse. Das Rasenfeld der Anlage entspricht nicht mehr den heutigen Vorgaben und wird vom Fussballverband nicht mehr für Spiele zugelassen. Der FC Rot-Schwarz Thun nutzt die Anlage als Heimbasis für seine Frauenteams, die auf höchstem Schweizer Niveau spielen, und die Männermannschaft, die in der 4. Liga aktiv ist. Die Sportanlage gehört bislang einer Genossenschaft und verfügt über ein veraltetes Rasenspielfeld von 100 mal 60 Metern sowie einen Sandplatz. Die Infrastruktur der Anlage muss dringend modernisiert und den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden.
Die Stadt Thun plant den Kauf der Sportanlage für rund 315’000 Franken, um ein neues Normfeld mit Kunstrasen zu bauen. Das Kunstrasenfeld soll ganzjährig bespielbar sein und die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Franken. Der Stadtrat wird am 19. September über einen entsprechenden Kredit für die Sanierung der Anlage entscheiden. Neben dem FC Rot-Schwarz sollen auch andere lokale Vereine sowie externe Nutzer die Anlage künftig nutzen können. Die Stadt Thun übernimmt die Belegung und Vermietung der Spielflächen, um eine vielseitige Nutzung der Sportanlage zu ermöglichen.
Der FC Thun Berner Oberland, dessen erste Männermannschaft derzeit in der Challenge League spielt, trägt seine Heimspiele in der Stockhorn Arena aus, die nur wenige hundert Meter vom Sportplatz des FC Rot-Schwarz entfernt ist. Die Sanierung der Sportanlage an der Burgerstrasse wird es lokalen Vereinen und externen Nutzern ermöglichen, die modernisierten und zeitgemäßen Spielflächen zu nutzen. Durch den Bau des neuen Kunstrasenfeldes wird die Anlage attraktiver und ganzjährig bespielbar sein, was die sportliche Entwicklung in der Region Thun weiter vorantreiben wird. Der Kauf der Sportanlage durch die Stadt und die geplante Sanierung sind wichtige Schritte, um die Sportinfrastruktur in Thun zu verbessern und die Bedürfnisse der lokalen Vereine zu erfüllen.