Politik

80 Millionen Franken für den Ausbau des Schienennetzes freigegeben.

Der Bundesrat hat weitere 80 Millionen Franken für den Ausbau der Bahninfrastruktur freigegeben. Das Geld soll vor allem für Ausbauten auf der Gotthard-Achse und der Strecke Lausanne-Biel-Olten SO verwendet werden. Im Kanton Tessin sind Gleis-Ausbauten zwischen Maroggia und Melano sowie neue Weichenverbindungen in den Güterverkehrsanlagen von Chiasso geplant. Ziel ist es, den stabilen Betrieb mit langen Güterzügen zu gewährleisten und das Schienennetz aufzuwerten.

Die Bahnstrecke Lausanne-Biel-Olten SO soll zwischen Solothurn und Wanzwil BE ausgebaut werden, um in Zukunft mehr Züge befördern zu können. Es sind auch Mittel freigegeben für den Umbau des Bahnhofs von Romont FR, um Kapazitätserhöhungen zu ermöglichen. Der Bundesrat hat zudem die Mittel aus früheren Projekten erhöht, darunter die Perronverlängerung und eine zweite Fussgängerunterführung im Bahnhof von Freiburg.

Das Programm „Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur“ (ZEB) wurde 2009 von den eidgenössischen Räten beschlossen. Insgesamt sind rund 80 Projekte im Umfang von 5,4 Milliarden Franken geplant und werden von den Infrastrukturbetreibern umgesetzt. Der Bundesrat ist für die finanzielle Steuerung mittels Umsetzungsvereinbarungen zuständig. Fast alle Gelder, die für die Umsetzung von ZEB benötigt werden, sind mittlerweile freigegeben.

Der Ausbau der Bahninfrastruktur ist entscheidend für die Zukunftssicherheit des Schienennetzes. Durch die geplanten Ausbauten und Neuerungen sollen der Betrieb effizienter gestaltet und die Kapazitäten erweitert werden. Der Bundesrat setzt somit auf eine Verbesserung der Bahninfrastruktur, um den steigenden Anforderungen des Bahnverkehrs gerecht zu werden und eine hohe Qualität der Dienstleistungen zu gewährleisten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert