Der Generikahersteller Sandoz plant, in den boomenden Markt der Abnehm-Spritzen einzusteigen. Sandoz-Chef Richard Saynor sieht in den Präparaten eine großartige Gelegenheit für das Unternehmen und kündigt an, dass sie Produkte für sechs der acht auf dem Markt erhältlichen Medikamente in der Pipeline haben. Die ersten Patente für den Wirkstoff von Wegovy, einem Diabetes- und Abnehmmittel von Novo Nordisk, laufen 2026 in Brasilien und Kanada aus. Der Marktstart für Sandoz ist für nach 2030 geplant, wenn die Produkte in den USA und Europa generisch werden.
Es ist schwer zu prognostizieren, wie groß der Anteil der Generikahersteller am Markt letztendlich sein wird, da diese Medikamente vor zwei Jahren noch nicht einmal ein Thema waren. Entscheidend wird sein, wie sich die Kostenträger, die Konkurrenz und die Originalhersteller mit den Preisen verhalten werden. Sandoz plant, die USA eher als Sekundärmarkt denn als Hauptmarkt zu sehen, aufgrund der aggressiven Klage- und Rabattpolitik der Originalpräparatehersteller, die den Zugang zum Markt für Generikahersteller erschweren. Die enormen Rechtsrisiken sind dabei das Hauptproblem, das den Markteintritt behindert.
Das Geschäft mit Generika hat sich stabilisiert und ist zwar kein Wachstumsrenner wie das Geschäft mit Biosimilars, aber dennoch werthaltig. Saynor ist der Meinung, dass sich die Wahrnehmung von Generikaherstellern langsam ändert und sie heute eher als Teil der Lösung und nicht als Teil des Problems betrachtet werden. Die Preisdebatte in der Branche hat dazu beigetragen, dass Generikahersteller nun stärker wahrgenommen werden.
Sandoz ist gut aufgestellt, um bei der Marktgestaltung für Abnehm-Spritzen eine wichtige Rolle zu spielen, da sie Produkte für sechs der acht auf dem Markt erhältlichen Medikamente in der Pipeline haben. Die ersten Patente für den Wirkstoff von Wegovy laufen 2026 in Brasilien und Kanada aus, und der Marktstart ist für nach 2030 geplant, wenn die Produkte in den USA und Europa generisch werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt entwickeln wird und welchen Anteil die Generikahersteller letztendlich einnehmen werden.
Die Rechtsrisiken stellen derzeit das Hauptproblem für Generikahersteller dar, da Originalhersteller mit Klagen und Rabatten den Zugang zum Markt erschweren. Saynor betont, dass sich die Wahrnehmung von Generikaherstellern langsam ändert und sie nun eher als Teil der Lösung gesehen werden. Das Geschäft mit Generika hat sich stabilisiert und ist trotz fehlendem Wachstumspotenzial werthaltig. Generikahersteller wie Sandoz sind gut positioniert, um von den Entwicklungen im Markt der Abnehm-Spritzen zu profitieren.
