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Monatliche Beiträge für pflegende Angehörige in Graubünden

Die Bündner Regierung plant finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige oder Bezugspersonen, die monatliche Beiträge von 300 bis 600 Franken erhalten sollen. Eine Teilrevision des Krankenpflegegesetzes wurde in die Vernehmlassung geschickt, um diese Unterstützung umzusetzen. Durch diese finanzielle Hilfe soll vermieden werden, dass pflegebedürftige Angehörige frühzeitig in ein Heim eingewiesen werden müssen, und stattdessen die ambulante Pflege bevorzugt wird.

Die finanzielle Unterstützung richtet sich an volljährige Pflegende im ganzen Kanton Graubünden und wird voraussichtlich jährlich maximal 2,4 Millionen Franken kosten. Die Vernehmlassungsfrist läuft bis zum 28. November, und die Teilrevision soll voraussichtlich am 1. Januar 2027 in Kraft treten. Dieser Zeitraum wird benötigt, um die technische Umsetzung der Änderungen zu realisieren und sicherzustellen, dass die Unterstützung effektiv umgesetzt werden kann.

Durch die finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige oder Bezugspersonen wird die häusliche Pflege gestärkt und die Betreuung von pflegebedürftigen Personen verbessert. Die Bündner Regierung verfolgt damit das Ziel, Heimeinweisungen zu vermeiden oder zumindest zu verzögern und so den Grundsatz „ambulant vor stationär“ zu unterstützen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, dass pflegebedürftige Personen so lange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung betreut werden können.

Die finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige ist Teil des Bemühens der Bündner Regierung, die Pflege im Kanton zu verbessern und die Lebensqualität von pflegebedürftigen Personen zu erhöhen. Durch die Einführung dieser monatlichen Beiträge sollen die Pflegenden entlastet und die Pflege daheim attraktiver gemacht werden. Dies soll dazu beitragen, dass Menschen, die auf pflegerische Unterstützung angewiesen sind, möglichst lange in ihrem vertrauten Umfeld bleiben können und dort gut versorgt werden.

Die geplante finanzielle Unterstützung für pflegende Angehörige in Graubünden stößt auf positive Resonanz und wird als wichtiger Schritt zur Verbesserung der Pflegesituation im Kanton angesehen. Die Bündner Regierung setzt damit ein Zeichen für die Wertschätzung und Anerkennung der Arbeit von pflegenden Angehörigen und Bezugspersonen. Die Unterstützung soll dazu beitragen, dass die Pflege zu Hause gestärkt wird, die Angehörigen entlastet werden und die Lebensqualität pflegebedürftiger Personen verbessert wird.

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