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Wer kann sich jetzt noch ein Haus leisten?

Die Preise für Wohneigentum steigen in der Schweiz kontinuierlich, während die Löhne hinterher hinken. Ein Immobilien-Experte rechnet vor, dass selbst Topverdiener Schwierigkeiten haben, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Die steigenden Immobilienpreise machen es für Normalverdiener nahezu unmöglich, Wohneigentum zu erwerben. Selbst für ein Einfamilienhaus muss man mindestens eine Million Franken einplanen und ein Jahreseinkommen von 168.000 Franken haben. Angestellte Ärzte und Top-Manager verdienen in der Regel nicht genug, um sich ein Eigenheim leisten zu können.

Es gibt jedoch Branchen, in denen Top-Managerlöhne ausreichen, um sich Wohneigentum leisten zu können. In vielen Fällen kaufen Menschen ein Haus gemeinsam mit ihrem Partner oder erben Geld, was die Finanzierung erleichtert. In den Zentren der Schweiz ist es mit einem durchschnittlichen Lohn praktisch unmöglich, Wohneigentum zu erwerben. In ländlichen Gebieten und weniger begehrten Regionen wie Thurgau, Schaffhausen oder Glarus sind Immobilien jedoch günstiger.

Für Durchschnittsverdiener ohne Erbe wird es schwierig, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. In diesem Fall bleiben oft nur die Optionen, sich für eine Eigentumswohnung zu entscheiden oder weiterhin zur Miete zu wohnen. Der Standard bei Mietwohnungen in der Schweiz ist hoch, so dass es kein gesellschaftliches Stigma für Mieter gibt. Die Gewerkschaft Unia betont, dass aufgrund der steigenden Mieten die Beschäftigten besser bezahlt werden sollten. Die Flexibilität und Qualität von Mietwohnungen machen sie auch für wohlhabende Menschen attraktiv.

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