Untersuchung: Melonis Bankkonto wurde ausspioniert.
Ermittlungen gegen Ex-Bankangestellten: Kontospionage von Politikern
In Italien laufen Ermittlungen gegen einen ehemaligen Bankangestellten, der verdächtigt wird, die Bankkonten hochrangiger Politiker ausgespäht zu haben. Zu den Betroffenen gehören unter anderem die Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sowie weitere hochrangige Politiker. Der Mann soll über einen Zeitraum von zwei Jahren die Girokonten von etwa 3500 Bankkunden ausspioniert haben. Nach einer internen Kontrolle fiel der ungewöhnliche Zugriff auf, was zu seinem Rauswurf aus der Bank führte. Nun wird gegen ihn wegen missbräuchlichen Zugangs zu Computersystemen und versuchter Beschaffung von Informationen ermittelt.
Die Motive des Mannes sind bisher noch unklar. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden Smartphones und Computergeräte beschlagnahmt. Auch das Konto des Staatspräsidenten war von den Spionageaktionen betroffen. Besonders schwerwiegend ist aus Sicht der Ermittler, dass der Mann auch Kreditkartenabrechnungen ausspioniert haben soll. Dadurch konnte er die Bewegungen der Politiker beobachten und rekonstruieren. Der Ex-Bankangestellte bestreitet jedoch, Daten heruntergeladen zu haben.
Zu den ausgespähten Konten gehören nicht nur die der Ministerpräsidentin und ihrer Schwester, sondern auch die des italienischen Senatspräsidenten, des Verteidigungsministers und des designierten EU-Kommissars, die alle Mitglieder von Melonis Partei Fratelli d’Italia sind. Die Polizei ermittelt weiterhin den genauen Umfang der Spionageaktionen und welche Informationen der Mann möglicherweise erlangt hat. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen diese unerlaubten Zugriffe auf die Konten hochrangiger Politiker für den ehemaligen Bankangestellten haben werden.
In Italien laufen Ermittlungen gegen einen ehemaligen Bankangestellten, der verdächtigt wird, die Bankkonten hochrangiger Politiker ausgespäht zu haben. Zu den Betroffenen gehören unter anderem die Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sowie weitere hochrangige Politiker. Der Mann soll über einen Zeitraum von zwei Jahren die Girokonten von etwa 3500 Bankkunden ausspioniert haben. Nach einer internen Kontrolle fiel der ungewöhnliche Zugriff auf, was zu seinem Rauswurf aus der Bank führte. Nun wird gegen ihn wegen missbräuchlichen Zugangs zu Computersystemen und versuchter Beschaffung von Informationen ermittelt.