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Im Juli gab es deutlich mehr Unternehmenskonkurse.

Im Monat Juli verzeichnete die Schweiz einen signifikanten Anstieg der Unternehmensinsolvenzen. Insgesamt wurden im Juli über 469 Unternehmen mit einem Konkursverfahren konfrontiert, was einem Anstieg um ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im Verlauf des Jahres stiegen die Insolvenzen insgesamt um 14 Prozent, mit insgesamt 3407 Insolvenzverfahren in den ersten sieben Monaten. Zusätzlich mussten 1576 Firmen aufgrund organisatorischer Mängel Konkurs anmelden.

Besonders stark nahmen die Insolvenzen in der Innerschweiz zu, insbesondere in den Kantonen Zug (+39 Prozent), Luzern (+28 Prozent) und Schwyz (+26 Prozent), was zu einem Anstieg um 28 Prozent führte. Auch in den Regionen Westschweiz (+19 Prozent), Tessin (+15 Prozent) und Zürich (+15 Prozent) stiegen die Insolvenzen merklich an, während sie im Espace Mitteland nur um 1 Prozent anstiegen. Während die Insolvenzen stark anstiegen, gab es nur einen leichten Anstieg bei den Neugründungen.

Im Vergleich zum Vorjahr wurden von Januar bis Juli 3 Prozent mehr Firmen, insgesamt 31.654, im Eidgenössischen Handelsregister neu eingetragen. Die Neugründungen stiegen besonders in der Romandie (+7 Prozent) deutlich an, während sich in den übrigen Regionen nur geringfügige Veränderungen zeigten. Trotz des Anstiegs bei den Neugründungen können sie nicht mit dem rapiden Anstieg der Insolvenzen mithalten.

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