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Landrat Uri bewilligt 150’000 Franken für die Planung der Langzeitpflege

Die Entscheidung des Urner Landrats, einen Verpflichtungskredit von 150.000 Franken für ein Projekt zur Weiterentwicklung der Langzeitpflege zu genehmigen, zielt darauf ab, die Langzeitpflege im Kanton Uri zu verbessern. Die Schaffung einer gemeinsamen Unternehmung zwischen dem Kanton und den Gemeinden soll gewährleisten, dass zukünftige Herausforderungen gemeinsam bewältigt und die Finanzierung der Langzeitpflege sichergestellt werden kann. Laut einem Schlussbericht könnte eine kantonsweite Versorgung zu Kosteneinsparungen führen, im Gegensatz zu den prognostizierten steigenden Kosten bei unveränderten Strukturen.

Das Folgeprojekt zur Weiterentwicklung der Langzeitpflege soll insgesamt 300.000 Franken kosten, die auf den Kanton und die Gemeinden aufgeteilt werden. In diesem Projekt müssen verschiedene gesetzliche und betriebswirtschaftliche Grundlagen erarbeitet werden, um eine effektive Umsetzung der gemeinsamen Versorgung sicherzustellen. Die Fraktionen im Landrat waren sich einig über die Notwendigkeit einer Systemänderung, um den Herausforderungen wie der demografischen Entwicklung und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Obwohl die Mitte-Fraktion Bedenken äußerte, dass es bereits zu spät für ein Projekt dieser Größenordnung sein könnte und stattdessen eine optimierte Zusammenarbeit der Institutionen angestrebt werden sollte, stimmte der Landrat einstimmig für den Verpflichtungskredit. Die Diskussionen im Landrat zeigten jedoch, dass es unterschiedliche Meinungen darüber gibt, wie die zukünftige Struktur der Langzeitpflege gestaltet werden sollte, insbesondere im Hinblick auf den Erhalt eines gesunden Wettbewerbs und die Vermeidung weiterer Kostensteigerungen.

Insgesamt scheint das Projekt zur Weiterentwicklung der Langzeitpflege in Uri auf breite Unterstützung im Landrat zu stoßen, da die Abgeordneten die Bedeutung einer gemeinsamen Lösung für die zukünftigen Herausforderungen erkennen. Es bleibt abzuwarten, wie das Projekt umgesetzt wird und welche Auswirkungen die geplante Systemänderung auf die Langzeitpflege und die Finanzierung haben wird. Es zeigt sich jedoch, dass die Politik im Kanton Uri bestrebt ist, innovative Lösungen zu finden, um eine nachhaltige und qualitativ hochwertige Langzeitpflege sicherzustellen.

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