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Der Bundesrat plant, gewaltfreie Erziehung ausdrücklich im Gesetz zu verankern.

Eltern sollen gesetzlich dazu verpflichtet werden, ihre Kinder ohne Anwendung von Gewalt zu erziehen. Der Bundesrat hat eine Botschaft verabschiedet, in der der Grundsatz der gewaltfreien Erziehung ausdrücklich im Gesetz verankert wird. Die neue Bestimmung hat Leitbildcharakter und soll ein klares Signal an die Gesellschaft senden, dass Gewalt in der Erziehung nicht toleriert wird.

Der Bundesrat betont, dass bereits nach geltendem Recht Gewalt gegenüber Kindern im Rahmen der elterlichen Erziehung nicht erlaubt ist. Durch die explizite Verankerung im Gesetz soll der Grundsatz jedoch noch stärker betont und hervorgehoben werden. Körperliche Bestrafungen von Kindern, wie Ohrfeigen, Klapse oder Schütteln, gehören zu den unzulässigen Formen der Gewalt und sollen nicht mehr geduldet werden.

Die neue gesetzliche Bestimmung soll Eltern dazu verpflichten, ihre Kinder auf gewaltfreie Weise zu erziehen. Der Grundsatz der gewaltfreien Erziehung soll als Leitlinie dienen und die Gesellschaft darüber informieren, dass körperliche Bestrafungen von Kindern nicht akzeptabel sind. Durch die klare gesetzliche Verankerung soll ein Bewusstsein geschaffen werden, dass Gewalt in der Erziehung nicht nur moralisch falsch, sondern auch gesetzlich verboten ist.

Die Botschaft des Bundesrates zur gewaltfreien Erziehung ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines besseren Schutzes von Kindern vor Gewalt. Es ist wichtig, dass Eltern sich bewusst werden, dass gewaltfreie Erziehung nicht nur im Interesse der Kinder, sondern auch im Interesse der Gesellschaft ist. Durch eine klare gesetzliche Verankerung des Grundsatzes der gewaltfreien Erziehung kann Gewalt in der Erziehung effektiv bekämpft und verhindert werden.

Das Parlament wird nun über die Botschaft des Bundesrates zur gewaltfreien Erziehung beraten und entscheiden. Es ist zu hoffen, dass das Parlament die vorgeschlagene gesetzliche Verankerung des Grundsatzes der gewaltfreien Erziehung unterstützen wird. Nur durch eine gemeinsame Anstrengung von Regierung, Parlament und Gesellschaft kann sichergestellt werden, dass Kinder in einer gewaltfreien Umgebung aufwachsen und sich gesund entwickeln können.

Insgesamt ist die gesetzliche Verankerung des Grundsatzes der gewaltfreien Erziehung ein wichtiger Schritt in Richtung einer respektvollen und liebevollen Erziehung von Kindern. Es ist wichtig, dass Eltern sich bewusst werden, dass Gewalt in der Erziehung weder moralisch noch gesetzlich akzeptabel ist. Durch eine klare gesetzliche Verankerung des Grundsatzes der gewaltfreien Erziehung können Kinder besser geschützt und ihre Rechte gewahrt werden.

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