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Email-Pannne: FDP-Regierungsratskandidatin fehlt in Wahlbroschüre

Die FDP-Regierungsratskandidatin Eva Biland fehlt aufgrund eines E-Mail-Missgeschicks in der Wahlbroschüre des Jungen Rats in Basel. Die Jugendorganisation Junger Rat hatte alle Wahlkandidierenden in Basel interviewt, jedoch antwortete die FDP nicht auf ihre E-Mails und es gab kein Interview mit Biland. Es stellte sich heraus, dass die E-Mails im Spam-Ordner gelandet waren. Der Junge Rat, eine politisch neutrale Kommission des Erziehungsdepartements Basel-Stadt, organisiert Projekte zur politischen Bildung der Basler Jugend und erstellte die Wahlbroschüren für die kommenden Gesamterneuerungswahlen am 20. Oktober.

In der Wahlbroschüre des Jungen Rats wurden alle Kandidierenden mittels Interviews präsentiert, jedoch hatte die Organisation Schwierigkeiten, die FDP zu kontaktieren. Die E-Mails, um ein Interview mit Eva Biland zu arrangieren, landeten im Spam-Ordner und blieben unbemerkt. Da die Kandidatur der FDP zum Zeitpunkt noch nicht öffentlich bekannt war, konnte der Junge Rat nicht direkt mit Biland in Verbindung treten. FDP-Präsident Johannes Barth erklärte jedoch, dass keine alternative Kommunikationsmöglichkeit in Betracht gezogen worden war. Trotz des Fehlens in der Broschüre äusserte Biland kein gravierendes Ärgernis über den Vorfall und lobte die „einwandfreie Fehlerkultur“ des Jungen Rats.

Der Co-Präsident des Jungen Rats, Linus Kleschin, entschuldigte sich sofort bei Biland und führte ein nachträgliches Interview mit ihr. Sie lobte die Reaktion und betonte die Wichtigkeit einer guten Fehlerkultur. Kleschin bestätigte, dass die Organisation aus dem Vorfall gelernt habe und in Zukunft mehrere Kommunikationskanäle nutzen werde. Eine korrigierte Version der Wahlbroschüre wurde auf der Webseite des Jungen Rats und auf den Social-Media-Kanälen veröffentlicht. Trotz des Missgeschicks zeigt der Vorfall, wie wichtig eine effektive Kommunikation und Fehlerkultur in politischen und organisatorischen Prozessen sind.

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