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Deutscher US-Musiker Kris Kristofferson stirbt im Alter von 88 Jahren

Der US-amerikanische Country-Sänger und Songwriter Kris Kristofferson ist im Alter von 88 Jahren gestorben, wie seine Familie am Sonntag mitteilte. Er verstarb friedlich zu Hause auf Maui (Hawaii). Kristofferson war bekannt als einer der bedeutendsten Songwriter aller Zeiten und seine Songs wurden von Musik-Legenden wie Elvis Presley, Jerry Lee Lewis, Joan Baez, Willie Nelson, Janis Joplin und Ray Charles gesungen. Er war auch erfolgreich im Bereich Film und Fernsehen tätig. Die genaue Todesursache wurde nicht bekannt gegeben.

Kristofferson wurde 1936 als Enkel schwedischer Einwanderer in Texas geboren. Er studierte in Oxford und war zunächst als Hubschrauberpilot beim US-Militär tätig. Später zog er nach Nashville, dem Zentrum der Countrymusik, und arbeitete dort mit Größen wie Bob Dylan zusammen. Er schrieb Hits wie „Sunday Morning Coming Down“ und „Help Me Make It Through the Night“ und gewann drei Grammys, darunter auch für Duette mit Rita Coolidge.

In den 70er Jahren war Kristofferson auch als Schauspieler erfolgreich. Er spielte in Filmen wie „Alice Doesn’t Live Here Anymore“ von Martin Scorsese und „A Star is Born“ an der Seite von Barbra Streisand. In „Pat Garrett and Billy the Kid“ von Sam Peckinpah übernahm er die Rolle des Outlaws. Sein musikalisches und schauspielerisches Talent wurde 2004 mit der Aufnahme in die Country Music Hall of Fame gewürdigt.

Der Geschäftsführer des Country Music Hall of Fame and Museum, Kyle Young, würdigte Kristofferson als kreativen Geist, der die Gabe der Musik nutzte, um der Seele eine Stimme zu geben. Er hinterlässt ein beeindruckendes Vermächtnis und wird für seine einzigartigen Beiträge zur Musik- und Filmwelt in Erinnerung bleiben. Kris Kristofferson wird von seiner Frau Lisa, seinen acht Kindern und sieben Enkelkindern überlebt.

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