Ausland

FPÖ-Chef Herbert Kickl zeigt sich zuversichtlich

Die Parlamentswahl in Österreich könnte eine Wende bringen, mit den Rechtspopulisten als möglichen Gewinnern. FPÖ-Chef Herbert Kickl hat ein gutes Gefühl. Bei der Parlamentswahl in Österreich sehen sich die Rechtspopulisten auf der Siegerstraße. Kickl äußerte sich zuversichtlich nach seiner Stimmabgabe. Die Umfragen sehen die FPÖ vor der konservativen ÖVP. Kanzler Karl Nehammer ist ebenfalls optimistisch, da er eine starke Wahlbewegung zugunsten der ÖVP gespürt hat. Die ÖVP hat den Abstand zur FPÖ in den Umfragewerten verkürzt.

In Österreich sind knapp 6,4 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Die Wahllokale schließen um 17.00 Uhr und eine erste Hochrechnung wird kurz danach erwartet. Die Wahlbeteiligung lag 2019 bei rund 76 Prozent und es wird erwartet, dass sie dieses Mal höher sein wird. Die gestiegene Zahl der Briefwähler deutet darauf hin. Der Nationalrat hat 183 Abgeordnete und wird sich am 24. Oktober konstituieren. Umfragen deuten darauf hin, dass die FPÖ gute Chancen hat, stärkste Kraft zu werden, mit einem möglichen zweistelligen Plus im Vergleich zu 2019.

Die konservative ÖVP kam in Umfragen auf etwa 25 Prozent. Das wäre ein deutlicher Absturz gegenüber 2019, als die Partei unter Sebastian Kurz an der Spitze stand. Die Zukunft der Koalition in Österreich ist ungewiss, auch im Falle eines Sieges der FPÖ. Bisher haben alle anderen Parteien eine Zusammenarbeit mit Kickl abgelehnt. Zuletzt wurde Österreich von einer Koalition aus ÖVP und Grünen regiert, die von Kurz geschmiedet wurde. Die Wahlentscheidung wird maßgeblich die politische Landschaft Österreichs beeinflussen.

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